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Florian Hanz kann’s: Regionalmeister

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Die Teilnehmer und die Vereine waren voll des Lobes für die erstklassige Organisation. Hier muss man an erster Stelle die TG Camberg um ihren Abteilungsleiter Frank Loeven herausheben, der mit seiner Mannschaft exzellente Wettkampfanlagen vorbereitet hatte. Wettkampfwartin Katja Nauheim hatte zusätzlich noch eine Hochsprungmatte aus Selters angeliefert, das Wettkampfbüro war mit Sven Medenbach, Jutta Rumpf und Niklas Weuthen von der LSG Goldener Grund bestens vorbereitet und superschnell bei der Auswertung.

Das Zeitnahmeteam der TG Camberg war durch Jörg Pfister hervorragend vorbereitet. Schließlich sind einmal mehr die zahlreichen Kampfrichter um Kampfrichterwart Jürgen Willert zu nennen, die sich zur Verfügung gestellt haben. Die Wettkamfleitung lag bei Josef Schmitz. "Insgesamt ist auch hier unbedingt daran zu erinnern, dass in unserem Kreis die Kampfrichter kein Geld bekommen, während in anderen Kreisen für eine solche Veranstaltung bis zu 1000 Euro an Kampfrichtergeldern ausgegeben werden müssen. Bei uns fließt das direkt allen Vereinen zu, denn in 2014 werden erstmals im Kreis Limburg-Weiburg bei den Kreismeisterschaften der Schüler keine Startgelder erhoben. Das dürfte selbst in Deutschland einmalig sein", schwärmte der Kreisvorsitzende Martin Rumpf. Die Veranstaltung wurde erstklassig von Anke Sandmann moderiert, und der abschließende 2000-m-Lauf mit Musik untermalt.

Aus sportlicher Sicht ist die Teilnehmerzahl von insgesamt 195 Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren sehr beachtlich, während die Teilnehmerzahlen aus dem Kreis Limburg-Weilburg mit unter 40 schon eher bedenklich erscheinen. Herausragend wieder einmal Florian Hanz (LG Dornburg), der im Block Wurf mit 2670 Punkten glänzte und damit natürlich nicht zu schlagen war. Herausragend sicherlich seine 12,08 Sekunden über 100 m und das Kugelstoßen mit 11,79 m. Der Weitsprung war mit 5,39 m o.k., und auch die Hürden können sich mit 12,20 Sekunden sehen lassen. Ausbaufähig sicherlich die Diskuswurf-Leistung von 26,36 m.

 

Titel für Maximilian Kaiser

 

Ein zweiter Titel ging an die LG Dornburg im Block Lauf der M13 durch Maximilian Kaiser, der seine Vielseitigkeit bewies. Er sprintete die 75 m in 10,90, lief die 60 m Hürden in 11,06, sprang 4,83 m weit und warf den Ball 46,50 m weit. Im abschließgenden 800-m-Lauf spielte er dann seine größte Stärke aus und war nach 2:25,34 Minuten im Ziel - zusammen waren das 2207 Punkte. Sein Bruder Cristiano wurde Zweiter im Block Wurf der M12 und zeigte auch hier gute Leistungen mit 11,65 über 75 m, 12,23 über die 60 m Hürden, 3,83 m im Weitsprung, 6,99 m mit der Kugel und 19,49 m mit dem Diskus. In der Summe 1758 Punkte.

 

Gold für Kira-Sophie Lein

 

Eine faustdicke Überraschung gab es durch Kira-Sophie Lein vom TuS Weilmünster, die sich den Regionalmeister-Titel sicherte. Im Block Sprint/Sprung siegte sie mit 2471 Punkten. Hierzu hatten gute 13,35 über 100 m und ein schneller Hürdenlauf von 12,86 beigetragen. Dazu kamen 4,70 m im Weitsprung sowie 1,36 m im Hochsprung und 26,48 m im Speerwurf. Zusammen ergab das 2471 Punkte. Ebenso überraschend sicherlich der Sieg von Julius Groß in der mJU16 Block Lauf. Er wurde Regionalmeister mit 2415 Punkten. Seine Einzelleistungen: 100 m in 13,12, 80 m Hürden in 13,59, 4,96 m im Weitsprung sowie 53 m mit dem Ball und 6:40,45 über 2000 m.

Sehr stark präsentierte sich wieder Florian Födisch vom LC Mengerskirchen, der in der Gesamtwertung Vierter wurde und mit 2073 Punkten den Kreismeistertitel mit in den Westerwald nahm. Grundlage hierfür waren seine starken 10,81 über 75 m und ein ordentlicher Hürdenlauf von 11,46. Im Weitsprung war er mit 4,25 m nicht ganz zufrieden, und auch der Hochsprung ging mit 1,36 m vielleicht bei den Hessischen Meisterschaften noch besser. Dazu kamen 24,05 m mit dem 400-Gramm- Speer.

Eine Silbermedaille blieb in Bad Camberg durch Lara Aslandogdu im Block Lauf der W15. Sie sprintete die 100 m in 14,12, die Hürden in 15,94, sprang 4,38 m weit und warf den Ball 38,50 m weit. Die abschließenden 2000 m absolvierte sie in 8:18,10 und sammelte damit 2204 Punkte.

Gold ging an Darleen Kronsfoth vom TV Eschhofen im Block Wurf der W14. Sie sprintete die 100 m in 14,21, die Hürden in 13,49 und sprang gute 4,66 m weit. Dazu kamen 9,02 m mit der Kugel und 23,57 m mit dem Diskus. Mit 2336 Punkten fehlte ihr nur ein Wimpernschlag zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Hier wurde Laura Siegel vom TuS Weilmünster Zweite mit 2323 Punkten und hatte dabei sicherlich mit 30,64 m im Diskuswurf ihr bestes Einzelergebnis.

Jüngste Diskuswerferin war Emma Langschied vom TV Eschhofen, die sich riesig über 16,55 m freute.

Weitere Ergebnisse: mJU16 Block Lauf 4. Felix Schlegel (LG Dornburg) 2034 Punkte. mJU16 Block Lauf: 3. Leon Machoczek (TuS Lindenholzhausen) 1836. mJU14 Block Sprint/Sprung: 8. Jonathan Noll (TV Elz) mit 1455. mJU14 Block Sprint/Sprung M12: 3. Lennart Mai (TV Elz) 1789, 4. Noah Hennemann (TV Elz) 1570, 5. Maxim Wenzel (TV Elz) 1300. M12 Block Wurf 3. Jonas Schliffer (TuS Weilmünster) 1669, 4. Max Schmidt (TuS Weilmünster) 1358. W15 Block Sprint/Sprung: 7. Hannah Urban (TG Camberg) 2186, 8. Jule Willig (TuS Weilmünster) 2073. W14 Block Sprint/Sprung: 3. Luca Marie Franz (TG Camberg) 2305, 5. Jule Zimmermann (LG Brechen) 2044, 9. Merle Pötz (LG Brechen) 1966, 10. Nele Ketter (TuS Weilmünster) 1898. W14 Block Lauf: 4. Ylenia Weigl (TG Camberg) 1795. W14 Block Wurf: 4. Paulina Becker (TV Elz) 1955. W13 Block Sprint/Sprung: 6. Helen Becker (TV Elz) 2024, 9. Hannah Lottermann (TV Elz) 1732. W12 Block Sprint/Sprung: 10. Antonia Habel (TV Elz) 1591, 11. Gina Heck (TG Camberg) 1510. W13: Block Lauf: 5. Emeliy Zsembera (TV Elz) 2209, 10. Greta Hafeneger (LG Brechen) 1926, 11. Laura Merlot (TG Camberg) 1876. W12 Block Lauf: 15. Lilly Eichhorn (TuS Weilmünster) 1774. W12 Block Wurf: 3. Emma Langschied (TV Eschhofen) 1769.

(mru)


Gerechter geht’s nicht: 1:1 - Fußball-Hessenliga: Hadamars Remis gegen SV Wiesbaden - 1. FC Eschborn ist Regionalligist

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SV Rot-Weiß Hadamar - SV Wiesbaden 1:1 (0:1). Vor dem Anpfiff wurden die Hadamarer Spieler Manuel Groß, Dominik Schwertel und Kazuki Yamauchi von Pressesprecher Hans Reichwein verabschiedet. Der zweite Japaner, Kengo Takushima, war zu diesem Zeitpunkt bereits wieder in seiner Heimat - auch er wird Rot-Weiß in der neuen Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Hausherren erwischten keinen guten Start in die Partie. Wiesbaden trat mit breiter Brust auf und war über die gesamte erste Halbzeit das spielbestimmende Team. Gerade einmal elf Minuten waren vorüber, als die Gäste in Führung gingen: Nach einem langen Ball traf Robin Böcher das Leder nicht richtig, Stürmer Younes Bahssou nahm das Geschenk an, umkurvte Torhüter Christopher Strauch und schob zum 0:1 ein. Die Führung gab dem SV Wiesbaden die nötige Sicherheit, während die Elf von Walter Reitz so gar nicht ins Spiel kommen wollte. Philip Reichardt (16.) und Younes Bahssou (35.) ließen weitere Chancen zum möglichen Ausbau der Führung liegen. Hadamars einzig nennenswerte Gelegenheit im ersten Spielabschnitt resultierte aus einem Freistoß von Chrsitian Eckerlin, den Steffen Moritz per Kopf aufs Tor brachte, dieser für Schlussman Pero Miletic jedoch zur sicheren Beute wurde (43.).
 

Nach der Pause wurde Rot-Weiß mit der Umstellung von Dennis Leopold ins Mittelfeld deutlich besser. Sowohl Steffen Moritz mit Volleyschuss (51.), als auch Celal Yesil mit einer Direktabnahme (56.), boten sich Möglichkeiten zum Ausgleich. Der Treffer, der jetzt förmlich in der Luft lag, wollte jedoch zunächst nicht fallen. In der 58. Spielminute war es dann aber soweit: Nach einem Foul im Strafraum von Marko Kopilas an Patrick Kuczok entschied der hervorragende Schiedsrichter Abdelkader Boulghalegh auf Strafstoß. Steffen Moritz ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zum 1:1.

Auch in der Folge blieben die Platzherren dominant und waren in der Schlussphase sogar dem Siegtreffer sehr nahe. Patrick Kuczok hatte mit seinem hauchzart am linken Pfosten vorbeigestrichenen Schuss (70.) ebenso Pech wie Dennis Leopold, dessen Kopfball aus kurzer Distanz um Haaresbreite am Tor vorbei ging (75.).

Beinahe hätten die Wiesbadener mit ihrer einzigen Chance nach Wiederbeginn die zweite Halbzeit und deren Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch Torhüter Christopher Strauch rettete stark gegen den ebenso guten Younes Bahssou (84.) und hielt damit den mehr als verdienten Punktgewinn für die Hadamarer Mannschaft fest in seinen Armen.

Hadamar: Strauch, Kuczok, Schraut, Aljusevic, Böcher, Yesil (83. Decise), Leopold (77. Fürbeth), Yamauchi, Schwertel (46. Groß), Moritz, Eckerlin - Wiesbaden: Miletic, Heupt, Kopilas, Reichardt, Bahssou, Schug (74. Rebic), Demirtas, Amstätter, Pajic (82. Muhic), Dimter, König (60. Gurok) - SR: Abdelkader Boulghalegh (TV Haßloch) - Tore: 0:1 Younes Bahssou (11.), 1:1 Steffen Moritz (58., Foulelfmeter) - Zuschauer: 320.



Mia san Pep - Der katalanische Star-Coach beendet seine erste Saison in München mit dem Double

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Pep Guardiola muss sein erstes deutsches Jahr nicht als "Single" beenden. Nicht, dass seine attraktive Frau Cristina aus Eifersucht auf den FC Bayern München gedroht hätte, ihn zu verlassen. Nein, das Glück blieb dem katalanischen Granden hold und schenkte ihm das "Double", das zehnte in der Geschichte des Rekord- und Märzmeisters 2014.

Den 2:0-Sieg gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund in der Verlängerung eines Finales, das im Berliner Olympiastadion den 76 197 Zuschauern eher eine Abnutzungsschlacht als ein Fußball-Festival bot, hat Guardiola vor allem der Superform des 1:0-Torschützen Arjen Robben (107.) und der Sehschwäche des Schiedsrichters Florian Meyer zu verdanken.

Der 45-jährige Unparteiische sah in der 64. Minute den Ball auf der Linie, wo auch Dante fest mit seinem rechten Bein stand. Der Brasilianer müsste schon dem "Cirque du Soleil angehören", spottete BVB-Trainer Jürgen Klopp, um eine derart akrobatische "Rettungstat" zu vollbringen. Mit dem linken Bein holte Dante aus und schlug den Ball nach Mats Hummels Kopfstoß weg.

 

"Bessere Mannschaft"

 

Also klar hinter der Linie. "Das kann man sehen, so deutlich. Dafür brauchen wir keine Torlinientechnik", wütete Klopp. Die Bayern wussten das Glück zu würdigen. "Wenn das Tor von Dortmund korrekt gewesen wäre, hätte das alles geändert", sagte Guardiola.

Franz Beckenbauer fand: "Das Glück ist zurückgekehrt. Die Bayern waren die bessere Mannschaft, im entscheidenden Moment auch die glücklichere." Besser, weil Guardiola ohne die verletzten Schweinsteiger und Alaba, ohne den zu Hause gelassenen Mandzukic und nach einer halben Stunde auch ohne den angeschlagenen Lahm mit neuer Taktik, einer gewissen Abkehr vom Pep-Modell "Ballbesitzfußball" überraschte:

Dreier-Abwehrreihe mit dem überragenden Martinez zwischen Boateng und Dante, ein übervölkertes Mittelfeld (mit dem 18-jährigen Dänen Hojbjerg) als Störwerk gegen die BVB-Überfälle und als alleinige Sturmspitze der Sprinter Robben, der mit hohen Bällen auf Torjagd geschickt wurde.

Das Déjà-vu des Holländers, der nach einer Flanke von Boateng den Ball Weidenfeller durch die Beine ins Tor schoss: Vor einem Jahr hatte Robben im Endspiel der Champions League in London kurz vor Schluss den 2:1-Siegtreffer markiert.

Der Holländer als Schreckgespenst des BVB. "Wir wollten unbedingt gewinnen", sprudelte es aus Robben heraus. "Wir sind zuletzt runtergefallen nach der frühen Meisterschaft. Das ist einfach Fakt. Das war nicht gut. Wir sind auch nur Menschen. Aber wenn wir dann die Saison so abschließen, dann ist das nicht schlecht. Ende."

 

Von Krämpfen geplagt

 

Die Bayern, obwohl von Wadenkrämpfen geplagt wie Thomas Müller, der sich dennoch zu einem Spurt übers halbe Feld aufraffte und in der Nachspielzeit der Verlängerung Weidenfeller zum 2:0 umspielte, zeigten die verbissenere Willensstärke.

"Uns fehlte die Leichtigkeit. Wir waren kaputt und haben uns gequält. Die Jungs haben das gegeben, was da war", sagte Klopp. Und das war nicht das Gewohnte, "weil drei, vier Spieler nicht top waren".

Pep Guardiola ("Die Bierduschen gefallen mir nicht"), den kahlen Kopf vom Bierschaum getrocknet, den van Buyten über ihn ausgeschüttet hatte, zog ein bemerkenswertes Fazit seiner Münchner Erfahrungen: "Das war die wichtigste und schwierigste Saison meiner kurzen Trainer-Karriere. Mein Deutsch ist nicht gut genug, um zu überzeugen. Ich habe viel gelernt in diesem Jahr und bin ein bisschen ein besserer Trainer geworden. Es war nicht einfach für mich nach Jupp Heynckes. Ich habe das System gewechselt, aber die Mentalität der Mannschaft ist die gleiche geblieben."

Die Kritik sei berechtigt gewesen: "Ich habe Dinge getan, die ich nicht hätte tun sollen."

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Jojic (83. Aubameyang), Sahin - Mchitarjan (60. Kirch), Reus, Großkreutz (110. Hofmann) - Lewandowski. - München: Neuer - Boateng, Javi Martínez, Dante - Højbjerg (102. van Buyten), Lahm (31. Ribéry - 109. Pizarro), Kroos, Rafinha - Müller, Robben, Götze. - SR: Meyer (Burgdorf). - Zuschauer: 74 907 (ausverkauft). - Tore: 0:1 Robben (107.), 0:2 Müller (120.+3). - Gelbe Karten: Boateng, Højbjerg, Kroos, Robben, van Buyten.
 

 



FSV holt Torjäger aus Zypern

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Der FSV Frankfurt hat die erste Lücke in seinem Kader geschlossen und ist bei der Suche nach einem Offensivspieler auf Zypern fündig geworden. Der Fußball-Zweitligist verpflichtete gestern André Schembri, der in der abgelaufenen Saison für Omonia Nikosia 17 Treffer in 32 Begegnungen erzielte und mit sechs Torvorlagen zum Topscorer in der höchsten Spielklasse Zyperns avancierte.

Der 52-fache aktuelle maltesische Nationalspieler, der die deutsche Sprache beherrscht, hat in seiner Vita schon einige Clubs vorzuweisen. So spielte er unter anderem für den österreichischen Erstligisten SK Austria Kärnten sowie Ferencvaros Budapest (Ungarn) sowie die beiden griechischen Erstligisten Olympiakos Volos und Panionios Athen. Für Benno Möhlmann, den Cheftrainer des FSV Frankfurt, ist Schembri kein Unbekannter. Denn in der Saison 2007/2008 gelangen ihm für den von Möhlmann trainierten Nord-Regionalligisten Eintracht Braunschweig in 29 Spielen neun Tore. "Seitdem habe ich seinen Weg weiter verfolgt. Ich denke, dass er ein Spieler ist, der dem FSV Frankfurt im Offensivspiel weiter helfen kann", erklärte Möhlmann nach der Verpflichtung Schembris, der bei den Bornheimern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 erhielt. "Ich freue mich, dass der FSV Frankfurt mir die Möglichkeit gibt, nach Deutschland zurück zu kehren", sagte der 27-Jährige. Der Malteser ist nach Mario Engels, der von der U 23 des 1. FC Köln nach Frankfurt wechselt, die zweite Neuverpflichtung des FSV. Mindestens drei weitere, darunter auch ein Linksverteidiger, sollen noch folgen.

Und möglicherweise bleibt dem hessischen Zweitligisten auch noch ein Profi erhalten, dem man am Bornheimer Hang zuletzt keine große Zukunft mehr eingeräumt hatte. Zafer Yelen, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft und der in seinen drei Jahren beim FSV immer wieder von langwierigen Verletzungen zurück geworfen wurde, hat vom FSV bekanntlich die Möglichkeit erhalten, sich ab dem Trainingsstart am 19. Juni für die kommende Saison für einen neuen Kontrakt zu empfehlen. Am Samstag feierte der 27 Jahre Offensivspieler sein Comeback auf dem Rasen. Der Deutsch-Türke kam im Heimspiel der U 23 gegen Stadtallendorf zum Einsatz und war beim 7:0-Erfolg mit zwei Treffern und zwei Torvorlagen gleich der auffälligste Spieler des Hessenligisten.

(mh)

Trauer um Black Jack - F1-Legende Brabham gestorben

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Im selbst gebauten Auto zum Formel-1-Titel - das hat nur Jack Brabham geschafft. Der Australier raste 1966 in einem von ihm entwickelten Boliden zu seinem dritten WM-Triumph und wurde damit endgültig zur Legende des Grand-Prix-Sports.

Jetzt ist er nach langer Krankheit im Alter von 88 Jahren gestorben, wie seine Familie mitteilte. «Er hat ein unglaubliches Leben gelebt und mehr erreicht, als jemand erträumen könnte. Er wird durch sein erstaunliches Erbe weiterleben», sagte sein Sohn David Brabham.

Sein Vater begründete mit seinen Erfolgen eine Motorsport-Dynastie. Brabhams drei Söhne und zwei seiner Enkel schlugen ebenfalls Karrieren als Rennfahrer ein. An die Triumphe von Sir Jack, der 1979 von der Queen als erster Formel-1-Pilot in den Adelsstand erhoben wurde, kamen sie jedoch nicht heran. 1959, 1960 und 1966 wurde der Mann aus einem Vorort von Sydney Weltmeister, von 126 Rennen gewann er 14 und stand 13 Mal auf der Pole Position. «Was für ein unglaublicher Fahrer und Mensch», twitterte der aktuelle WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton.

«Das Wort Legende wird oft benutzt, um erfolgreiche Sportler zu beschreiben, aber übertreibt dabei oft ihren wahren Status. Im Fall von Sir Jack Brabham jedoch ist es vollkommen gerechtfertigt», hieß es in einem Nachruf von McLaren-Chef Ron Dennis. Der Brite hatte einst als Mechaniker beim Cooper-Team angefangen, mit dem Brabham seine ersten großen Siege feierte. «Sogar als unbedarfter Jüngling konnte ich wahre Größe erkennen, wenn ich sie sah. Es war eine Ehre und ein Privileg, für Brabham zu arbeiten», sagte Dennis.

Der frühere Flugzeugmechaniker Brabham begann 1948 seine Laufbahn als Rennfahrer und bestritt 1955 im britischen Aintree sein erstes Formel-1-Rennen. Vier Jahre später schob er dann seinen Cooper-Boliden beim letzten Saisonlauf in Sebring über die Ziellinie, weil ihm das Benzin ausgegangen war, und rettete so mit Platz vier seinen Premieren-Titel. «Wenn mir irgendwer beim Schieben geholfen hätte, wäre ich disqualifiziert worden», erinnerte sich Brabham.

1962 gründete «Black Jack», wie er auch wegen seiner dunklen Haare genannt wurde, dann mit Landsmann Ron Tauranac einen Rennstall unter seinem Namen. Sein Teamkollege Dan Gurney steuerte den Brabham 1964 in Frankreich und Mexiko zu den ersten beiden Grand-Prix-Siegen. Zwei Jahre später fuhr Brabham selbst auf den WM-Thron in dem von ihm konstruierten BT19. «Eine unglaubliche Leistung, die es nie zuvor gab und wohl auch nie wieder geben wird», sagte der spätere Ferrari-Champion Alan Jones. «Ein großartiger Australier, der viele Aussies dazu inspiriert hat, ihre Träume zu verfolgen», twitterte Sebastian Vettels Red-Bull-Teamkollege Daniel Ricciardo.

Nach der Saison 1970 beendete Brabham seine Formel-1-Karriere, nicht zuletzt beeinflusst durch die tödlichen Unfälle seiner Rivalen Bruce McLaren, Piers Courage und Jochen Rindt. Er selbst hatte nie einen nennenswerten Unfall gehabt. In der PS-Rente baute der oft wortkarge Familienvater eine Farm, ein Autohaus und eine kleine Luftfahrtfirma auf, pflegte sein Golf-Handicap und kehrte immer wieder als Ehrengast an die Rennstrecke zurück.

Das Team mit seinem Namen fuhr noch 21 Jahre lang weiter in der Königsklasse. Dafür sorgte schon der Mann, an den Brabham seinen Rennstall nach seinem Abschied verkaufte: Bernie Ecclestone.

(Von Christian Hollmann, dpa)

Viktoria zu lethargisch

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In der Fußball-Verbandsliga Mitte unterlag Viktoria Kelsterbach beim FV Biebrich mit 1:3 (0:1). "Wir bauen den Gegner mit unserer Lethargie auf", sagte Trainer Ralf Horst. Nach ausgeglichenem Beginn mit zahlreichen langen Pässen und Aluminiumtreffern auf beiden Seiten - in der dritten Minute Orkun Zer für Biebrich und in der 26. Minute Dominic Machado für Kelsterbach - gab es die entscheidenden Szenen kurz vor der Pause. In der 42. Minute setzte sich Machado auf der linken Seite stark durch, war aber zu eigensinnig und scheiterte an Torwart Denis Ademovic. In der Mitte war Julien Antinac deutlich besser postiert. Im Gegenzug reklamierten die Kelsterbacher Abseits, Orkun Zer traf von der Strafraumgrenze in den linken Winkel zum 1:0 (43.). Im zweiten Abschnitt kam Kelsterbach besser ins Spiel, vergab aber Chancen durch Antinac (58.), Dennis Blum (63.) und Robert Brück (65.). Trainer Horst versuchte es nun mit den groß gewachsenen Viktor Völker und Philipp Langelotz in der Spitze, zudem kam Mohammed Boulahfa als Flankengeber. Biebrichs Trainer Nazir Saridogan hatte mit der Einwechslung von Angreifer Julian Herler aber das richtige Händchen. Zwei Minuten später traf der Stürmer zum 2:0. Manuel May scheiterte in der 75. Minute per Foulelfmeter an Ademovic. Erst sechs Minuten vor dem Ende traf Langelotz per Kopf zum 1:2. In der Schlussminute machte Volkan Zer nach einem Konter mit dem 3:1 alles klar.

(cn)

Obertshausens Reserve steigt ab

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Nach der 1:6-Niederlage in Dudenhofen steht der VfB Offenbach als Teilnehmer an der Abstiegsrelegation fest. Die Zweite Mannschaft von Kickers Oberts-hausen steigt in die B-Liga ab.

TSV Dudenhofen - VfB Offenbach 6:1 (2:0). - Der Tabellenführer war jederzeit überlegen und setzte sich klar durch. Yasin Sinan (28./40., Handelfmeter), Gökmen Sinan (47./86.), Usta (62.) und Thomas Dursun (81.) erzielten die Treffer für den Spitzenreiter. Die einzige Torchance der Gäste nutzte Maul in der Nachspielzeit noch zum Ehrentreffer.

Alemannia Klein-Auheim - Sportfreunde Seligenstadt II 1:5 (1:2). - Obwohl Seligenstadt spielerisch besser war, blieb die Alemannia lange Zeit ebenbürtig. Jung (7.) und Hessenliga-Spieler Leis (25.) brachten die Sportfreunde mit 2:0 in Führung, Salg verkürzte drei Minuten vor der Pause. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Bohl per Strafstoß auf 3:1 für den Tabellenzweiten. Nach einer Stunde erkannte der Schiedsrichter ein Freistoßtor der Klein-Auheimer aufgrund einer Abseitsstellung nicht an, damit war die Moral der Gastgeber gebrochen. Erneut Leis (72.) und Jung (75.) sorgten mit ihrem Doppelschlag schließlich für klare Verhältnisse.

SV Zellhausen - TSV Lämmerspiel 0:8 (0:1). - Lämmerspiel ließ Ball und Gegner laufen. Christian Heiter war nicht in den Griff zu bekommen und erzielte fünf Tore hintereinander (23./55., Foulelfmeter/60./65./ 75). Außerdem trafen noch Wenzel (78.), Plei (80.) und Landgraf (85.).

Spvgg. Hainstadt - SKV Hainhausen 4:2 (3:2). - Bereits nach 27 Minuten führten die Hausherren durch Griehl (4.) und Rückert (23./ 27.) schon mit 3:0, stellten dann aber das Fußballspielen komplett ein. Hainhausen verkürzte noch vor der Pause durch Langer (31.) und Llorente (45.) auf 3:2. Die Gäste hielten engagiert dagegen, nutzten aber ihre Chancen nicht. Mit dem 4:2 machte Spielmann nach 72 Minuten dann alles klar.

TSG Mainflingen - TGS Jügesheim II 3:1 (1:0). - Ein verdienter Sieg der Hausherren, den Andrej Kolchak nach elf Minuten einleitete. Hajzeraj (52.) und erneut Andrej Kolchak (65.) erhöhten auf 3:0, ehe Kevin Egerer nach 74 Minuten der Ehrentreffer für die Gäste gelang. TGS-Torwart Rode verhinderte mit einigen Glanztaten einen höheren Sieg der Gastgeber, die unter der Woche den Vertrag mit Trainer Alexey Kolchak um ein weiteres Jahr verlängert hatten.

Spvgg. Dietesheim II - Gemaa Tempelsee 0:2 (0:2). - In der ersten Hälfte hatten die Hausherren keine Torchance. Anders die Gäste, die durch Shala (15.) und Deronjic (25.) eine 2:0-Führung vorlegten. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeber, scheiterten aber mehrfach am guten Gemaa-Schlussmann Möckel, der sogar einen Foulelfmeter von Dominic Tanfal abwehrte (55.).

SKG Rumpenheim - Kickers Obertshausen II 1:2 (0:1). - Schlusslicht Obertshausen feierte den zweiten Sieg in Folge. Die Kickers waren von Beginn an präsent, Koutzouglidis war zweimal erfolgreich (18./85.). Schäfer glich für Rumpenheim nach 50 Minuten zum zwischenzeitlichen 1:1 aus.

SC Bürgel - Espanol Offenbach 1:2 (1:0). - Kreis brachte Bürgel bereits nach sieben Minuten in Führung. Aus Sicht der Hausherren hätte ein Espanol-Spieler nach einem Foul gleich zu Beginn "Rot" sehen müssen, außerdem verweigerte der Schiedsrichter den Gäste zwei Strafstöße. Friedrich glich nach 54 Minuten zum 1:1 aus, Posavec traf Sekunden vor Spielende zum 2:1 für die Spanier.

(leo)

Taktisch starke Leistung

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Mit einer starken Leistung hat die SG Rosenhöhe in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost ein Ausrufezeichen gesetzt. Beim FC Hochstadt, der sich nach wie vor Hoffnungen auf die Meisterschaft machen darf, holten die abstiegsabdrohten Offenbacher einen 4:0 (2:0)-Erfolg. "Ich muss meine Mannschaft loben: Wir haben das, was wir uns vorgenommen hatten, perfekt umgesetzt", freute sich Trainer Michael Macziek.

Was Macziek sich gegen die offensivstarken Maintaler ausgedacht hatte, war ein wohl organisierter Defensivblock, der nur gelegentlich für schnelle Gegenangriffe gelöst werden sollte. In die Karten spielte seiner Mannschaft die frühe Verletzung von Hochstadts Torjäger Jon Goni Mangado, der bereits nach wenigen Minuten mit einer Schulterverletzung vom Feld musste. Die Gäste warteten geduldig auf ihre Chance und waren im Prinzip immer zur Stelle, wenn es soweit war. So etwa nach 25 Minuten, als sowohl David da Silva als auch Marcel Muhadzeri den Ball knapp, aber doch erkennbar aus dem Getümmel heraus über die Linie bugsierten und die Pfeife des Schiedsrichters genauso stumm blieb wie am Samstag im DFB-Pokalfinale. Dafür traf die Rosenhöhe dann kurz vor der Pause doppelt, Christian Rüger (45.) und Dario Fazio (45.+1) versetzten die Hausherren mit ihrem Doppelschlag in Schockstarre. Die Hochstädter erholten sich zwar im Lauf des zweiten Durchgangs, fanden aber weiterhin zu selten einen Weg durch die Hintermannschaft der Offenbacher. Die spielten in der Defensive unaufgeregt wie selten in dieser Saison und belohnten sich in den Schlusssekunden ein zweites Mal doppelt. Timo Kreim (90.) und wiederum Fazio (90.+1) krönten den starken Auftritt.

Mühlheim - Bischofsheim 6:5. - Tore: 1:0 Okoru (3.), 1:1 Abdesadki (10.), 1:2 Schönherr (22.), 2:2, 3:2 Gulzar (33./40.), 3:3 Abdesadki (45.), 4:3 Nocerino (50.), 5:3 Martins (53.), 5:4 Schönherr (76.), 5:5 Abdesadki (85., FE), 6:5 Gulzar (89.).

Bayern Alzenau II - Germania Dörnigheim 5:1. - Tore: 0:1 Tsegai (25.), 1:1 Bystrek (32.), 2:1 Fritscher (50.), 3:1 Bystrek (69.), 4:1 Affo (74.), 5:1 Karakaya (78.).

Vikt. Nidda - Somborn 2:1. - Tore: 1:0, 2:0 Rohloff (21./75.), 2:1 Kohnke (85.).

Germania Großkrotzenburg - TGS Jügsheim 3:1. - Tore: 1:0 Capone (17.), 2:0 Popp (25.), 2:1 Merklinger (69.), 3:1 Lomb (75.).

Spvgg. Dietesheim - Marköbel 1:1. - Tore: 0:1 Kuhl (1.), 1:1 Khederzadeh (65.).

FC Dietzenbach - Gelnhausen 4:1. - Tore: 1:0 Amallah (2.), 1:1 De Cicco (21.), 2:1, 3:1 Amallah (79./83.), 4:1 Pentz (88.).

FC Erlensee - SG Eschenrod/Eichelsachsen 3:2. - Tore: 0:1 Jungmann (7.), 0:2 Welker (51.), 1:2, 2:2 Morgese (56./57.), 3:2 Kilic (85., Eigentor). - Gelb-Rote Karten: Jungmann (85.), Metzdorf (87.), Kraschweskij (alle Eschenrod/87.).

SG Altenhaßlau/Eidengesäß - Kickers Obertshausen 2:2. - Tore: 0:1 Schreiner (5.), 0:2 Schwaiger (7.), 1:2 Dreßbach (34.), 2:2 Geiger (35.).

(may)


SKV Mörfelden kassiert die erste Heimniederlage

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Die SKV Mörfelden hat in der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau ihre Heimbilanz nicht verbessern können. In der 14. Partie vor eigenem Publikum kassierte die Mannschaft von Trainer Oliver Süß gegen die SG Arheilgen ihre erste Niederlage. "Willen, Spaß, die Präsenz, das hat alles bei uns gefehlt", ärgerte sich Süß nach der vermeidbaren 2:3 (1:1)-Pleite. "Mit dieser Bereitschaft auf dem Platz holen wir in dieser Saison keine Punkte mehr."

Dabei war die SKV eigentlich sehr gut in die Begegnung hinein gekommen. Bereits nach wenigen Sekunden setzte sich Dennis von Wrese auf der rechten Seite durch und zwang Gäste-Torwart Erik Appel zu seiner ersten Parade. In der achten Minute gab es für Appel dann nichts zu halten, als von Wrese nach Vorarbeit von Georgios Pertsinidis zum zweiten Mal zum Abschluss kam. Auf den Führungstreffer der SKV folgte jedoch erst einmal viel Leerlauf auf beiden Seiten. Arheilgen wirkte in dieser Phase nicht sonderlich gefährlich, bis Marco Lazaro nach einer knappen halben Stunde im Anschluss an einen lang Ball mit einem satten Schuss zum 1:1 traf. Der Ausgleich war schmeichelhaft, hatte jedoch keine treffende Reaktion der Gastgeber zur Folge.

Stattdessen legte die SGA nach einer Stunde per Doppelschlag von Florian Schaub (61.) und Andreas Arnet (67.) den Grundstein für ihren Erfolg. Mörfelden kam durch Pertsinidis noch einmal heran (78.), vergab dann aber in den Schlussminuten mehrere gute Ausgleichschancen. Die beste hatte Pertsinidis, der aus kurzer Distanz den Kasten verfehlte (88.).

(may)

Walldorf drängt auf das 3:1, bekommt aber noch den Ausgleich

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"Zu früh gefreut" - was Erwin Mader, der Pressesprecher der Fußballer von Rot-Weiß Walldorf, zum Spiel der Ersten Mannschaft in der Gruppenliga Darmstadt sagte, passte auch zum Auftritt der Reserve in der A-Liga Groß-Gerau. Beide Vertretungen der Rot-Weißen ließen nach gutem Beginn noch Federn.

Rot-Weiß Walldorf - FC Fürth 2:2 (2:0). - Zunächst sah es für die Gastgeber schon fast wie gemalt aus: Nach 25 Minuten führten sie durch zwei schön herausgespielte Tore von Jubilar Konstantin Dukas, der sich an seinem 29. Geburtstag in bestechender Form präsentierte, mit 2:0. Danach jedoch ebbte das Spiel ab, was aus Sicht der Rot-Weißen auch nicht wirklich problematisch war. Als die Gäste dann aber fünf Minuten nach der Pause durch einen sehr zweifelhaft zustande gekommenen Strafstoß von Vanja Serdar zum Anschluss kamen, war es vorbei mit dem ruhigen Nachmittag. Anders als im ersten Durchgang ging es nun munter hin und her. Walldorf drängte vehement auf das 3:1, hatte Chancen durch Jonas Glaser (54./65./67.) und Wiktor Planeta (70.), aber kein Glück im Abschluss. Fürth wiederum hatte durch den Anschlusstreffer seinerseits viel Oberwasser bekommen und wirkte anschließend deutlich frischer und gefährlicher im Spiel nach vorne. 13 Minuten vor Schluss landeten die Odenwälder schließlich einen guten Konter, den Christoph Ihrig zum 2:2 abschloss. Dem Ausgleich schlossen sich teils wütende Angriffe der Gastgeber an, für die Planeta die größte Chance zur erneuten Führung vergab (80.). Andererseits können die Walldorfer froh sein, dass sie in der vierten Minute der Nachspielzeit nicht sogar noch das 2:3 kassierten.

Rot-Weiß Walldorf II - FC Raunheim 3:5 (3:2). - Auch die Zweite Mannschaft der Rot-Weißen hatte sich den Nachmittag zwischenzeitlich entspannter vorgestellt. Tore von Firat Tayboga (2.), Orhan Demir (20.) und Steffen Gernandt (25.) sorgten zunächst für eine beruhigende Führung, die lediglich durch den zwischenzeitlichen Ausgleich durch den schnellen Gäste-Stürmer Sufian Abdellaoui (10.) geschmälert wurde. Auch nach dem 3:1 blieb es ein munterer Kick, allerdings waren die Raunheimer nun die deutlich zielstrebigere Mannschaft. Die Rot-Weißen ließen im Laufe des zweiten Durchgangs immer weiter nach, während die Gäste sich durch Tore von Abdellaoui (30./66., Foulelfmeter), Abdul Culcu (62.) und Brahim Bouilagman (78.) einen 5:3-Erfolg heraus schossen.

(may)

Die "Wikinger" sind am Ziel

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Mit 5:0 besiegte das Team den SV Dreieichenhain. Zugleich bezwang der TSV Heusenstamm den Verfolger SC Hessen Dreieich II 1:0. Al Amal Dietzenbach siegte in Langen (1:0) und macht damit den Abstiegskampf noch einmal spannend.

SG Wiking Offenbach - SV Dreieichenhain 5:0 (1:0). - Großer Jubel bei der SG Wiking, als Ex-Trainer "Wolle" Renz, der als Beobachter in Heusenstamm war, die Nachricht von der Niederlage des SC Hessen Dreieich II übermittelte. "Da brachen alle Dämme, und die Jungs feiern verdient die Meisterschaft", freute sich Wiking-Sprecher Peter Röstel. Andre Fading traf nach einer halben Stunde, Sinan Sahin (48.) sorgte für die nötige Sicherheit. Roberto Meloni per Elfmeter (65.), Artur Martel (67.) und Rami Abdel-Haq (70.) schraubten das Resultat in die Höhe.

TSV Heusenstamm - SC Hessen Dreieich II 1:0 (0:0). - Am Ende schien die bessere Kondition der Gastgeber den Ausschlag zu geben. "Mitte der zweiten Halbzeit wurden wir immer stärker, die Gäste hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen", sagte TSV-Sprecher Dieter Zinke. Den "goldenen Treffer" erzielte Thiam Noruzi fünf Minuten vor dem Ende. "Wir müssen wir uns bei Torwart Adrian Teichert bedanken, der uns in der ersten Halbzeit mit seinen Paraden im Spiel hielt", betonte Zinke.

TuS Zeppelinheim - Spvgg. Neu-Isenburg II 3:1 (1:0). - Dennis Ziegler (82.) und Fatih Yürük (89.) schossen in den letzten Minuten den Zeppelinheimer Sieg heraus. In der ersten Halbzeit hatte John Schneider die Gastgeber in Führung gebracht (20.), Cakir Burak ausgeglichen (70.).

FC Offenthal - SG Heusenstamm 4:3 (3:0). - Die Gastgeber verspielten beinahe einen sicheren Sieg. "Wir haben noch einige Chancen vergeben, aber die Gäste haben in dieser offensiv geführten Begegnung auch Latte und Pfosten getroffen, zudem einen Elfmeter vergeben", sagte FCO-Sprecher Andreas Hermeier. Atilla Düsüncelli (16.), Paul Schellhorn (20.), Ergin Kücükyilmaz (32.) und Aydin Avdic (54.) legten ein 4:0 vor. Doch die Gäste hielten dagegen dank Daniel Konczalla (64.), Christian Steinheimer (78.) und Necip Incesu (87.).

FC Langen - BSC Offenbach 3:2 (1:2). - "Wir haben eine ganz schwache Leistung geboten. Nur der starken Leistung von Kevin Westerkampf haben wir den Sieg zu verdanken", sagte Langens Sprecher Ralf Hölzke. Westerkamp brachte den FC in Führung (21.), dann trafen Charaff Jaatit (29.) und Kerim Ben Aicha (40.) für den BSC. Thorsten Feldscher (71.) per Elfmeter und Dirk Helbig (84.) sicherten den Gastgebern noch den schmeichelhaften Sieg.

Ilirida Offenbach - Türkgücü Dietzenbach 4:2 (1:1). - "Wir haben gegen eine ersatzgeschwächte Dietzenbacher Mannschaft gut gespielt und verdient gewonnen", sagte Ilirida-Sprecher Bekim Reshami. Hebib Izairi (31.) brachte den FC per Elfmeter in Führung, Abdulkadir Celik (40.) glich aus. Erneut Izairi (57.) sowie Egzon Ademi (79.) und Selaidin Bunjaku (84., ebenfalls per Strafstoß) trafen zum 4:1, ehe Murat Fakir (88.) den Endstand markierte.

SSG Langen - Al Amal Dietzenbach 0:1 (0:0). - "Das war ein typisches 0:0-Spiel, aber wir haben einmal nicht aufgepasst", sagte Langens Trainer Adrian Stanik. Al Allali war zur Stelle (74.).

TSG Neu-Isenburg II - SG Götzenhain/Buchschlag II 3:0 (1:0). - "Wir haben überlegen gespielt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen", freute sich TSG-Abteilungsleiter Günther Gottschall. Rudolf Schlotthauer (8.), Yassine Khaldy (75.) und Johannes Jakob (87.) erzielten die Tore.

(rjr)

"Wir pfeifen aus dem letzten Loch" - Personell geschwächte Susgo unterliegt dem Türkischen SC - Klarer Derbysieg für Teutonia Hausen

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Der Türkische SC Offenbach setzte sich mit 2:1 bei einer stark ersatzgeschwächten Susgo in Offenthal durch, bleibt aber weiterhin mit 27 Punkten auf dem Relegationsrang. Die SG Götzenhain/Buchschlag gewann mit 2:1 bei der TSG Neu-Isenburg und behauptete mit 29 Punkten den knappen Vorsprung. Wieder mitten rein gerutscht ist die SG Nieder-Roden (30), die in Klein-Welzheim mit 0:3 unterlag.

Germania Klein-Krotzenburg - TGM SV Jügesheim II 2:1 (0:1). - "Die Gäste begannen sehr stark", meinte Germania-Sprecher Holger Walter. "Wir hatten in der Anfangsformation etwas umgestellt, doch Trainer Kaufmann hat dies mit drei Einwechslungen zur Pause wieder korrigiert", führte Walter aus. Philip Op de Hipt brachte die Gäste in Führung (32.). Durch Treffer von Kai Jenrich (54.) und Tim Zeiger (75.) drehte die Germania die Partie.

Spvgg. Seligenstadt - FV Sprendlingen 1:7 (1:2). - Überraschend deutlich setzten sich die Gäste durch. "Nach dem unnötigen Platzverweis von André Thomas haben wir nichts mehr auf die Reihe bekommen", sagte Spvgg.-Sprecher Wolfgang Wurzel. Thomas Höfling hatten die Seligenstädter nach einer Viertelstunde in Führung gebracht. Dann trafen Aron Kifle (32.) und Abdelrafour Asbei (36.) für den FV Sprendlingen, ehe André Thomas wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz (52.) musste. Kifle (57./74.) und Behrouz Hamidiar (77./78./88.) stockten dann auf.

Susgo Offenthal - Türkischer SC Offenbach 1:2 (1:0). - "Wir pfeifen personell aus dem letzten Loch", sagte Susgo-Abteilungsleiter Manfred Haas. "Der Türkische Sport-Club hat viel kämpferischen Einsatz gezeigt und sich den Sieg verdient." Dabei gingen die Gastgeber durch einen Treffer von Sebastian Lenting in Führung (25.). Erkan Bülbül (50.) und Volkan Toptemel (80.) drehten die Begegnung.

Germania Bieber - SVG Steinheim 3:2 (1:1). - In Unterzahl erzielte die Germania den entscheidenden Treffer. Sharok Khederzadeh hatte kurz zuvor die Gelb-Rote Karte gesehen. Jens Wöll traf früh für die Gäste (4.), Sharok Khederzadeh glich aus (25.), Mato Papic legte nach (50.). Nach der Gelb-Roten Karte für Khederzadeh (70.) sorgte Ali Ghadirian für das 3:1 (72.), Henna Moussas Treffer fiel spät (88.).

TuS Klein-Welzheim - SG Nieder-Roden 3:0 (0:0). - "Im ersten Spielabschnitt sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Torchancen. Dann aber haben wir zugelegt und auch verdient in dieser Höhe gewonnen", sagte TuS-Sprecher Sven Michel. Bilal El Assraoui (48.) und Sebastian Ackermann (53./61.) waren erfolgreich.

TSG Neu-Isenburg - SG Götzenhain/Buchschlag 1:2 (0:0). - "Von der Leistung meiner Mannschaft bin ich bitter enttäuscht. Da kam gar nichts, ohne Pep und Feuer spielte sie", kritisierte Neu-Isenburgs Sportlicher Leiter Rudi Wenzel sein Team. Marcel Mogh (57.) und Robin Wanzke (75.) hatten zwei Fehler der Gastgeber genutzt. Mario Surano stellte per Strafstoß den Anschluss her (85.)

TuS Froschhausen - SG Egelsbach 2:0 (1:0). - Im Duell der beiden Aufsteiger hat Froschhausen mit dem Heimerfolg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. "Wir haben über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel gesehen", sagte TuS-Sprecher Lukas Knedlik. Der wiedergenesene Kapitän Philipp Karg sorgte mit dem frühen 1:0 für Sicherheit (6.). Dem Egelsbacher Felix Hakel unterlief noch ein Eigentor (73.).

TV Hausen - Teutonia Hausen 1:5 (0:1). - "Wir haben lange Zeit gut mitgehalten", meinte TV-Sprecher Andreas Jäger und ergänzte: "Der Sieg der Gäste fiel etwas zu hoch aus." David Blahut (23.), Dimitrios Arontzidis (56.) und Christian Bayer (83.) sowie Arountzidis und Frank Köhler in der Nachspielzeit erzielten Teutonias Treffer. Marco Rill verwandelte für den TV Hausen einen Elfmeter (88.).

(rjr)

TENNIS

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Südwest-Liga, Herren 40: TC Oberursel - THC Hanau 5:16, Bendorfer TV - TSC Mainz 6:15, SG Weiterstadt - SC SaFo Frankfurt 14:7.

1. THC Hanau 3 44:19 6:0

2. TSC Mainz 3 40:23 6:0

3. Bendorfer TV 3 35:28 4:2

4. SG Weiterstadt 3 32:31 2:4

5. TV Buchschlag 2 17:25 0:4

6. SC SaFo Frankfurt 2 12:30 0:4

7. TC Oberursel 2 9:33 0:4

Südwest-Liga, Herren 50: TC Vikt. St. Ingbert - TEVC Kronberg 10:11, TSC Mainz- TC GW Bellheim 12:9, TC Rüsselsheim - TC RW Worms 14:9.

1. TV Buchschlag 2 30:12 4:0

2. TSC Mainz 3 33:30 4:2

3. TEVC Kronberg 3 32:31 4:2

4. TC GW Bellheim 2 24:18 2:2

5. TC Rüsselsheim 2 21:21 2:2

6. TC Viktoria St. Ingbert 3 32:31 2:4

7. TC RW Worms 3 17:46 0:6



SPIELER DES SPIELS

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Oldie but goldie: Die Rede ist von Innenverteidiger Stephan Leber. Der bald 38-jährige Routinier des EFC Kronberg war am gestrigen Nachmittag der beste Spieler auf dem Platz. Mit seiner Ruhe und seinem bissigen Zweikampfverhalten war Leber der große Rückhalt seiner Mannschaft. An ihm bissen sich die gegnerischen Offensivkräfte die Zähne aus. Mit seinem Stellungsspiel stellte er geschickt die Räume zu und störte somit viele Angriffe des Gegners. Kein Kopfballduell gab er verloren, die Lufthoheit hatte meistens er. Viele lange Bälle der SG Westend landeten bei Stephan Leber, die er geschickt zum eigenen Spielaufbau verwertete. Auch bei den Offensivaktionen des EFC zeigte sich der routinierte Innenverteidiger außerordentlich präsent. Seine Fehlpass-Quote war verschwindend gering. wst



Die SG Anspach kann es doch noch - Vatanspor Bad Homburg feiert wichtigen Auswärtssieg in Fauerbach - Merzhausen enttäuscht beim Remis gegen Germania Enkheim

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SG Anspach - SV Nieder-Wöllstadt 4:1 (1:1): Das war eine deutliche Leistungssteigerung der SG Anspach nach der Niederlage gegen den Abstiegskandidaten SKV Beienheim am vergangenen Wochenende. Gestern hatte die Mannschaft von Trainer Jürgen Loos keine Mühe gegen den SV Nieder-Wöllstadt.

In dem überlegen geführten Spiel wollten die Gastgeber nichts anbrennen lassen. So hieß es nach 19 Minuten 1:0 für die Hausherren. Nach einem Solo von Eric Becker und seinem genauen Pass von der Grundlinie auf Marco Weber, konnte Letzterer aus fünf Metern zum Führungstreffer einschieben.

Doch dann wollte der Loos-Truppe zunächst kein weiterer Treffer gelingen. Dafür traf zur Überraschung der rund 100 Zuschauer das Team aus der Wetterau in der 27. Minute durch Abdelaziz El Mohajid nach einem Konter zum 1:1.

Nach dem Wiederanpfiff machte die SG Anspach dann in 20 Minuten alles klar. Nach feiner Vorarbeit von Marco Weber markierte Becker in der 49. Minute die 2:1-Führung. Und das war erst der Vorgeschmack auf den entscheidenden Doppelschlag in der 63. und 64. Minute. So kam in der 63. Minute Simon Bartsch nach einem Eckball von Enrico Weber zum Kopfball und nickte den Ball zum 3:1 ein. Nur eine Minute später trat ein Nieder-Wöllstädter Verteidiger an der Mittellinie über den Ball, und für Marco Weber war die Bahn frei für seinen Doppelpack an diesem Tag und dem 4:1 für die Gastgeber. Danach beschränkten sich die Kicker aus der Kleeblattstadt auf das Verwalten des Ergebnisses, obwohl sie sich auch noch in Halbzeit zwei gute Chancen herausspielten. hin

Anspach: Schroers, Gette, Lorenz, Hilges, Gilles, Okumura, Bartsch (73. Hartzke), Müller, Becker (71. Schäfer), M. Weber, E. Weber (71. Qaiumi).

Tore: 1:0 M. Weber (19.), 1:1 El Mojahid (27.), 2:1 Becker (49.), 3:1 Bartsch (63.), 4:1 M. Weber (64.).

TuS Merzhausen - Germania Enkheim 2:2 (1:1): Der TuS Merzhausen zeigte im Heimspiel gegen Abstiegskanditat Germania Enkheim eine schwache Leistung und erreichte nur ein Unentschieden. Die Platzherren mussten auf den für vier Pflichtspiele gesperrten Daniel Maric verzichten und gerieten schon in der sechsten Minute in Rückstand. Der quirlige Gästestürmer Miguel De Freitas Helder Ferreira nutzte den Fehler von Martin Ochmann und Keeper Giuliano La Terra zum Führungstreffer. In der Folgezeit wirkte die Esmer-Elf verunsichert, konnte kaum gefährliche Angriffe vortragen. Offensivspieler Damjano Demasi musste schon in der 31. Minute mit einer Bänderverletzung ausgetauscht werden. In der 30. und 33. Minute vergab Can Zarifoglu knapp. In der 35. Minute strich ein Kopfball von Antonio Castellino knapp vorbei. Dann war es so weit: Nach Vorarbeit von Dominik Ruppel traf Robin Hartmann mit einem strammen Schuss aus 15 Metern zum 1:1. Nach dem Seitenwechsel waren zunächst wieder die kampfstarken Gäste überlegen. In der 55. Minute war die Merzhäuser Abwehr wieder nicht im Bilde, und Benjamin Binz konnte ungestört zum abermaligen Führungstreffer einschießen. In der 65. Minute zeigte Keeper Giuliano La Terra eine Glanzparade, als er einen Schuss von Daniele Benincasa gekonnt abwehrte und einen höheren Rückstand verhinderte. In der Folgezeit waren die Gastgeber überwiegend im Ballbesitz, konnten die gut gestaffelte Gästeabwehr aber nur selten in Verlegenheit bringen. In der 75. Minute fiel der Ausgleichstreffer. Nach guter Vorarbeit von Dominik Ruppel traf Torjäger Patrick Hildebrandt mit einem Kopfball zum 2:2. In der 84. Minute fiel fast noch der Siegtreffer durch den eingewechselten Gaszmend Grajcevci, aber Gästekeeper Christopher Brunnacker reagierte stark. Somit blieb es beim gerechtem 2:2. Pressesprecher Arnold Sartoris war mit dem Ergebnis einverstanden. "Das Remis ist für die kämpferisch starken Gäste verdient. Unsere Elf konnte an die zuletzt guten Leistungen nicht anknüpfen. In den Heimspielen läuft es bei uns einfach nicht rund." pbi

TuS Merzhausen: La Terra; Müller, Razai, Stanscheitis (63. Grajcevci), Hartmann, Castellino, Hildebrandt, Demasi (31. Wanzke), Ruppel, Ochmann, Zanifoglu (70. Gratieux).

Tore: 0:1 Ferreiro (6.), 1:1 Hartmann (40.), 1:2 Binz (55.), 2:2 Hildebrandt (75.).

Olympia Fauerbach - Vatanspor Bad Homburg 1:4 (1:2): Nach einer Gedenkminute für die Opfer des Grubenunglücks in der Türkei begannen beide Teams sofort mit Vollgas und ließen erkennen, dass man heute Punkte gegen den Abstieg einfahren will. Während die Fauerbacher mit langen Bällen nach vorne spielten, zeigte Vatanspor mehr Spielkultur. René Krieg und Semih Kuru bevorzugten im Mittelfeld spielerische Mittel und zeigten mit ihren Nebenleuten den besseren Fußball. Trotzdem gingen die Hausherren in Führung. Ferdijan Idic war im Strafraum der Gäste ungedeckt und traf zum 1:0. Nur zwei Minuten später war Maziar Namavizadeh nach Steilpass allein vorm Tor der Wetterauer aufgetaucht und erzielte mit überlegtem Schuss den Ausgleich. Der erste Eckball für Vatanspor brachte sogar die 2:1-Führung für die Gäste. Nachdem Namavizadehs Kopfball noch abgewehrt wurde, nutzte Andrews Sarfo die zweite Chance per Kopfball zum Tor. In der zweiten Hälfte stellte sich der TSV Vatanspor etwas tiefer, und die erwartete Offensive der Fauerbacher brachte ein optisches Übergewicht. Aber die Mannschaft aus dem Friedberger Stadtteil hatte außer großem Eifer spielerisch nicht viel zu bieten. Die wenigen Bälle, die auf sein Tor kamen, meisterte Marcel Kempf im Tor des TSV Vatanspor souverän. Die Bad Homburger spielten taktisch sehr geschickt, verlegten sich auf Konter. Das brachte den verdienten Erfolg. Semih Kuru, wieder einer der Besten, nahm einen Abpraller nach Schuss von Yasin Albayrak auf und traf zum 3:1 in der 58. Minute. Und eine Viertelstunde vor Schluss krönte er seine Leistung mit dem 4:1. Nach dem verdienten Sieg steigen für den TSV die Chancen auf den Klassenerhalt, selbst wenn der Widerspruch gegen den Sechs-Punkte-Abzug erfolglos bleiben sollte. kul

Vatanspor Bad Homburg: Kempf; Durak, Bilgin, Sarfo, Gerster, Daglov, Krieg, Kuru (78. Yavas), Celil (38. Albayrak), Namavizadeh, Gülmez(70. Muftawu).

Tore: 1:0 F. Müller (7.) 1:1 Namavizadeh (9.) 1:2 Sarfo (13.) 1:3, 1:4 Kuru (58., 75.).




FRAUENFUSSBALL

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Gruppenliga

1. FFV Oberursel - SG Bornheim/Grün-Weiß Frankfurt II 2:1 (0:0): "Das war nicht so toll, ein Remis wäre auch okay gewesen", meinte Oberursels Trainer Maurice Privat und fügte vielsagend hinzu: "Das Schönste am heutigen Spiel war der Sonnenschein." Anntrin Weil sorgte auf Querpass von "Brini" Berger für das späte 1:0 (78.). Mit dem 2:0 (84.) von Alexandra Zaddach, die einen abgewehrten Schuss von Lara Kaiser abstaubte, schien die Partie entschieden - aber der Vorletzte aus Bornheim (Klassenerhalt gesichert) verkürzte umgehend durch Charlotte Bartl auf 2:1 (85.).

Oberursel: Metzdorf; Gronkowski, Liske, Beuth, Zaddach, Privat, Kaiser, Berk, Weil, Berger, Anders (46. S. Schmidt).

SG Kinzigtal - FSG Usinger Land 0:6 (0:3): Das war für die FSG ein optimaler Abschluss der englischen Woche, denn nach den beiden Siegen gegen Oberursel (in der Liga und im Kreispokal-Halbfinale) gab es beim Schlusslicht den sechsten Saisonsieg, mit dem sich die Mannschaft von Trainer Stefan Keller auf den siebten Platz verbessert hat. Die FSG hätte locker auch zweistellig gewinnen können. Zur Pause stand es nach Treffern von Jennifer Scheuch (13.), Sarah Dohrmann (27.) und Lorena Klotz (45.) bereits 3:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Larissa Gailing (56.), Alissa Gönülkirmaz (72.) und Scheuch (75.) zum Endstand. Trainer Keller war mit der Leistung sehr zufrieden: "Bis jetzt läuft die Rückrunde super."

Usinger Land: Wasmus; Schnabel, Mohr, Gailing, K. Pommerening (46. Berzel), Dohrmann, Gönülkirmaz, Scheuch, Klotz, Schäfer, Obalsky.

Kreisoberliga

SG Rainrod/Effolderbach - FSG Usinger Land II 3:0 (1:0): Im Kellerduell hatten die Gäste durch Michalina Nieroba (2) und Jessica Gette (Freistoß) sowie nach einer Ecke von Katharina Heyer gute Chancen, ehe Nicole Reinhardt für das Führungstor des Schlusslichts sorgte. Nach dem Seitenwechsel verlor die FSG immer mehr den Faden und kassierte durch Nicole Reinhardt (71.) und Mareike Breitsprecher (81.) noch zwei weitere Tore. Bereits am Mittwoch bestreitet die FSG II um 20 Uhr in Westerfeld gegen die SG Oberhessen/Hungen das nächste Punktspiel.

Kreisliga A

1. FFV Oberursel II - SC Steinberg 0:0: Oberursels Hannah Göttsch und Fabienne Wacket hatten zwei der insgesamt wenigen Torchancen. Torhüterin Katrin Rautenberg war einmal auf dem Posten, Feldspielerin Melanie Johanning rettete auf der Linie. gg/sp



Friedrichsdorf kurz vor dem Aufstieg - Kreisliga A: Die zweiten Mannschaften der Spielvereinigung und der SGK Bad Homburg steigen ab

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DJK Bad Homburg II - SF Friedrichsdorf 2:2 (2:1): Einen turbulenten Auftakt gab es am Kirdorfer Wiesenborn, denn das schnelle 0:1 durch Elhamuddin Qiami (8.) drehten Spielertrainer Daniel Allgaier (10., per Kopf nach Bozic-Freistoß) und Ivan Bozic (15., Zuspiel von Francesco Panetta) binnen sieben Minuten in ein 2:1 um. In der stärkeren zweiten Halbzeit verdienten sich Friedrichsdorf den späten Ausgleich durch Cornelius Ziegler, der in der 86. Minute per Kopf erfolgreich war. DJK-Pressesprecher Wolfgang Raum: "Der Punktgewinn der Sportfreunde ist etwas glücklich, aber nicht unverdient".

TuS Merzhausen II - SpVgg Bomber Bad Homburg II 5:0 (3:0): Das Schlusslicht konnte sich bei Schlussmann Marco Schudt bedanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausgefallen ist. Nach einer Viertelstunde lagen die Hausherren durch Jonas Lindner (9.) und Justin James (13.) mit 2:0 vorn und bauten die Führung durch Yannick Wanzke (36.) aus. Mit einem gefühlvollen Heber erhöhte wiederum James in der 48. Minute auf 4:0 und Farhan Razai traf in einer sehr einseitigen Begegnung in der 76. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 5:0.

1.FC-TSG Königstein II - TSG Wehrheim 3:2 (2:1): Nach der überraschenden Niederlage in Steinbach hat die FCK-Reserve mit dem 19. Sieg die Aufstiegshoffnungen gewahrt, wobei das Team von Trainer Alexander Goncalves ein hartes Stück Arbeit zu verrichten hatte, ehe der "Dreier" in trockenen Tüchern war. Nach dem 1:0 durch Aldin Hadzibulic (18.) überwand Thomas Wagner Königsteins Keeper Christian Bös mit einem Schuss aus 30 Metern zum 1:1, ehe Sebastian Renn (36., nach Danzer-Zuspiel) für das 2:1 sorgte. Nach dem Wechsel erhöhte erneut Hadzibulic auf 3:1 (55.), und Tim-Niklas Gottfried, der zuvor nur den Pfosten getroffen hatte, markierte in der 76. Minute das zweite TSG-Tor.

Teutonia Köppern II - FSV Steinbach 1:1 (1:1): "Das war gegen die destruktiv spielenden Steinbacher eindeutig zu wenig", ärgerte sich Teutonen-Trainer Daniel Engel über das Unentschieden, obwohl er gleichzeitig darüber froh sein musste, dass Chris Hartl in der Schlussminute wenigstens noch das 1:1 gelungen war. Steinbach hatte in der 17. Minute vorgelegt. Anschließend war es vor allem FSV-Spielertrainer Mirco Wichter zu verdanken, dass die Gäste-Führung so lange hielt. Hartl (75.) und der eingewechselte Engel (85., Flugkopfball) hatten die besten Chancen zum Ausgleich.

SG Oberems/Hattstein - SV Seulberg 2:4 (0:2): "Wenn wir in der ersten Minute durch die Riesenchance von Kevin Lauth mit 1:0 in Führung gehen, wird das vermutlich ein ganz anderes Spiel", ärgerte sich SG-Trainer Michael Müller über die Heimniederlage in Arnoldshain, die um einen Treffer zu hoch ausgefallen sei. Jannis Bornschein (31.) und Robert Piston (36.) sorgten für die 2:0-Pausenführung, die nach dem Seitenwechsel durch Max Hoyer (0:3/57.) und den zur Halbzeit eingewechselten Dominike Seixedo Sousa (1:4/69.) ausgebaut wurde. Für die Hausherren war Urgestein Holger Wörner erfolgreich, wie schon eine Woche zuvor bei der SGK Bad Homburg II per "Doppelpack" (65., 85.)
 

SG Oberhöchstadt - SGK Bad Homburg II 8:0 (3:0): Mit seinen vier Treffern stellte Lars Steier seinen Torriecher eindrucksvoll unter Beweis und war einmal mehr Mann des Tages im SGO-Trikot. Gegen die hoffnungslos unterlegenen Kirdorfer lag das Zejneli-Team bis zur Pause nach Toren von Christian Freissmuth (7.), Denis Winter (27.) und Steier (39.) mit 3:0 vorn. In der zweiten Halbzeit trugen sich erneut Steier (58., 84., 87./FE), nochmals Freissmuth (63.) und Alexander Weimerskirch (83.) in die Schützenliste ein.

SG Eschbach/Wernborn - FV Stierstadt II 5:1 (2:1): An der Elfengrube in Wernborn landete die Spielgemeinschaft den dritten Sieg in den letzten vier Spielen. Mit seinen drei Treffern in der 11., 61. und 75. Minute avancierte Sven Oldenburg zum Matchwinner im Team von Trainer Marius Walz. Mit einem spektakulären Treffer aus 25 Metern steuerte Yannick Schawaller das 2:0 für Eschbach/Wernborn bei (27.), und ebenfalls mit einem Weitschuss aus gut 30 Metern setzte Marc Schmidt-Winterstein den Schlusspunkt zum 5:1 (86.). Für Stierstadt war Francesco La Medica erfolgreich, der in der 44. Minute einen Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 2:1 verwandelte.

FSG Niederlauken/Laubach - TV Burgholzhausen 5:2 (2:1): Die Gäste erwischten in Laubach den besseren Start und hätten nach der Führung durch Maximilian Merkel (20.) leicht noch höher vorne liegen können. Mit dem Ausgleichstreffer durch Matthias Ott (38.) bekamen die Gastgeber dann Oberwasser und schafften durch ein Kabinettstückchen von Gezim Morina (44.) noch vor der Pause das 2:1. In der Schlussphase erhöhten Sascha Walloschek (83., 87.) und nochmals Ott (90.) auf 5:2, wobei Patrick Albert in der 85. Minute für das zwischenzeitliche 3:2 gesorgt hatte. Begünstigt wurde der klare Sieg durch die beiden Gelb-Roten Karten, die sich die Burgholzhausener Pascal Zinnert (75.) und Marco Dragon (87.) durch Undiszipliniertheiten eingehandelt hatten. sp



Das Ende einer bemerkenswerten Karriere

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Mit dem Zweitliga-Heimspiel gegen den TV Nellingen (siehe "Extra") ist nach 27 Jahren eine bemerkenswerte Handball-Karriere zu Ende gegangen. Dass die letzte Partie mit 22:40 verloren wurde und dass der letzte Siebenmeter ihrer Karriere über die Latte flog, sind lediglich statistische Randbemerkungen.

Die TSG Ober-Eschbach bereitete Nina Hess auf dem Spielfeld einen würdigen Abschied. Vom Bette-Midler-Song "The Rose" bis hin zum sentimentalen Frank-Sinatra-Klassiker "My Way", den Peter Atrott auf dem Saxofon intonierte, wurde den knapp 200 Zuschauern nach 60 einseitigen Handballminuten warm ums Herz. Sieben Kinder liefen ein und trugen dabei allesamt Original-Trikots von Nina Hess mit der Nummer 5 - die Stationen ihrer Laufbahn visualisierten. Handballspielerin wurde sie in der Jugend des TSV Lohr (1987 bis 2000), dann ging’s weiter zur SG Kirchhof in die 2. Bundesliga (bis 2003), anschließend in die 1. Bundesliga zum VfL Oldenburg (bis 2006). In der 2. Liga spielte Nina Hess beim TV Mainzlar (bis 2009) und beim TuS Weibern (bis 2011) sowie bei den "Pirates".

Zu Beginn der Abschieds-Zeremonie hatten 17 Wegbegleiter in eigens angefertigten Trikots jeweils eine weiße Rose überreicht und von der TSG gab es eine Kristall-Trophäe. Papa Dieter - in der Saison 2012/13 zweimal als Interims-Trainer bei der TSG in der Verantwortung - hielt alles mit der Video-Kamera fest.
 

Ganz besonders freute sich die 30-jährige Rückraumspielerin darüber, dass sich mehr als ein Dutzend Schüler aus "ihrer" Klasse 5 b am Landgraf-Ludwig-Gymnasium in Gießen als Fans unter die Zuschauer gemischt hatten. Jana Heßler (zum FSV Mainz 05), Katharina Wagner (zur SG Kirchhof) und Julia Buße (zur TSG Oberursel) wurden in kleinerem Rahmen verabschiedet. Das Trio bekam bei der mannschaftsinternen Feier von Betreuer Robert Welter rote Rosen überreicht. Eine öffentliche Verabschiedung in der Halle hatte das TSG-Management nicht gewollt. sp



Bundestrainer auf Stippvisite

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Der ehemalige Bundesliga-Spieler von Alba Berlin, der seit 2000 im Besitz der Trainer-A-Lizenz ist, absolvierte mit der männlichen U-18 der HTG eine Trainingseinheit zum Thema Schnellangriff. Jene Einheit hatte Menz schon beim renommierten Albert-Schweitzer-Turnier (inoffizielle U-18-WM) in Mannheim als Fortbildung für internationale Spitzentrainer vor 150 Teilnehmern abgehalten.

Zustande kam der Kontakt zu Menz durch Bad Homburgs hauptberuflichen Coach Helmut Wolf, der seit mehreren Jahren auch deutsche Nationalmannschaften als Kotrainer erfolgreich betreut. Dominik Daub, Kotrainer des Damen-Regionalligateams der HTG: "Die Trainingseinheit mit dem Bundestrainer ist das bisherige Highlight meiner Karriere. Er war sehr locker im Umgang. Seine freundliche Art und hohe Fachkompetenz haben mir sehr imponiert." HTG-Präsident Ralph Gotta und Präsidiumsmitglied Tanja Finken ließen es sich nicht nehmen, dem Bundestrainer den neuen Feri-Sportpark II zu zeigen, der nicht nur den Basketballern in Bad Homburgs größtem Sportverein zu neuen sportlichen Höhenflügen verhelfen soll. sp



Keinen Schritt weiter - Gruppenligist EFC Kronberg ist nach dem 1:1 gegen die SG Westend in akuter Abstiegsgefahr

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Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel: So kann man das gestrige 1:1 des EFC Kronberg gegen die SG Westend Frankfurt angesichts der Tabellensituation formulieren. Da auch die Mitkonkurrenten in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt/West erfolgreich waren, ist die Elf von Carsten Keller trotz des Punktgewinns jetzt auf den vorletzten Platz abgerutscht.

Es wird ganz eng für den Liganeuling, denn bei möglichen fünf Absteigern tun Punktverluste gerade gegen die Tabellennachbarn besonders weh. Trotzdem ist noch nichts entschieden. Der EFC absolviert noch drei Meisterschaftsspiele und trifft dabei auf die "Kellerkinder" Germania Enkheim (H) und SKV Beienheim (A). Dort muss der Neuling punkten, wenn er nicht direkt wieder in die Kreisoberliga rutschen will, denn die dritte Aufgabe, bei Tabellenführer FC Kalbach, scheint nur sehr schwer zu lösen.
 

Doch warum vergab der EFC Kronberg die "Big Points" gegen den nur zwei Punkte besser postierten Gast aus Frankfurt? Gestartet waren die Burgstädter in die richtungweisende Begegnung ohne Torjäger Daniel Hitzges (16 Treffer) und Sebastian Lilge, die beide zunächst auf der Bank wegen anhaltender Kniebeschwerden beziehungsweise Trainingsrückstands Platz nahmen.

 

Lebhaft, kämpferisch

 

Es entwickelte sich gleich nach dem Anpfiff des guten Schiedsrichters Christoph Eschmann (SV Melitia Roth) ein sehr lebhaftes Spiel. Mit vielen Ballstaffetten ohne großen Raumgewinn suchten die Parteien Sicherheit in die eigenen Aktionen zu bringen. Dabei konnte keine Mannschaft ein spielerisches Übergewicht herstellen. Die kämpferischen Elemente dominierten auf beiden Seiten, schöne Spielzüge bekamen die Zuschauer kaum zu sehen. Dabei wirkten die Gäste zunächst etwas gedankenschneller und bei den Offensivbemühungen entschlossener, ohne dass dabei etwas Zählbares herauskam. Erst nach rund 25 Minuten brachten die Hausherren mehr Sicherheit in ihr Spiel. Der EFC entwickelte spielerische Ideen und näherte sich besser geplant dem Tor der Gäste.

 

Das Führungstor

 

Nach Eckbällen und zwei guten Möglichkeiten aus der Distanz zog die Leistungssteigerung dann auch einen zählbaren Erfolg nach sich: Der Kronberger Mittelfeldspieler Calogero Torsiello hatte aus dem linken Halbfeld auf den langen Pfosten des Westend-Gehäuses geflankt, Marius Becher war zur Stelle und nickte freistehend aus kurzer Entfernung zum umjubelten Führungstreffer ein (34.).

"Da hat wohl von uns einer den Mann vergessen", kommentierte Ramiz Demir, Sportlicher Leiter der SG Westend, verärgert den Gegentreffer. Dagegen trug das Tor bei den Gastgebern zur Nervenberuhigung bei. Die nächste Torgelegenheit ließ nicht lange auf sich warten. Steffen Holland-Nell vergab in aussichtsreicher Position, sein Schuss aus kurzer Distanz wurde von einem Abwehrspieler in letzter Sekunde gerade noch abgeblockt (37.).

Dann ging es in die Halbzeit, Andreas Arr-You, bis vor kurzem noch Trainer und jetzt nur noch Spielausschussvorsitzender des EFC Kronberg, zeigte sich durchaus zufrieden. "Spielerisch waren wir besser, hinten stehen wir gut, so kann es weitergehen."

 

Schon gejubelt

 

Im zweiten Abschnitt hofften die Zuschauer auf eine weiter spielbestimmende Kronberger Mannschaft. Doch weit gefehlt, die Gäste aus dem Frankfurter Gallus-Viertel nahmen nach Wiederanpfiff sofort das Heft in die Hand. Sie wirkten jetzt weitaus lebendiger in ihren Aktionen und drängten förmlich auf den Ausgleichstreffer, der schon in 55. Minute fast gefallen wäre: Mittelfeldspieler Vladimir Bogdanovic scheiterte da noch mit einem Kopfball am Pfosten des Kronberger Kastens. Zunächst gab es sogar einen lauten Torschrei beim Westend-Anhang, dann kehrte aber leise doch Enttäuschung ein.

 

"Betteln" um Ausgleich

 

Danach kamen die Frankfurter zu drei guten Tormöglichkeiten durch Alen Tahirovic mit einem Gewaltschuss (65.), Bogdanovic (76.) aus kurzer Distanz (67.) und Moustapha Boussouf mit einem Kopfball (76.). "Die betteln förmlich um den Ausgleich", sagte Günter Keller, Vorsitzender des EFC.

Und das 1:1 sollte noch fallen, wenn die Frankfurter sich auch viel Zeit nahmen, das Tor zu erzielen. Zunächst scheiterte Ismail Amami noch mit einem Flachschuss (86.), dann traf Bogdanovic aber aus dem Gewühl heraus zum umjubelten Ausgleichstreffer (87.).

 

Üble Beleidigung

 

Den Schlusspunkt in dieser kämpferischen Partie setzte allerdings Gästespieler Boussouf, der an der Seitenlinie direkt vor den Augen des Schiedsrichters EFC-Trainer Keller übel beleidigte. Klare Sache: Der Unparteiische zeigte dem Sünder humorlos sofort den roten Karton.

In den verbleibenden Minuten konnte Kronberg keinen Vorteil mehr aus der nummerischen Überlegenheit ziehen. Keine Mannschaft arbeitete sich mehr eine Torgelegenheit heraus. Fazit: Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden, denn bei Beurteilung der Halbzeiten hätte jeder die Partie für sich entscheiden können.

Stimmen zum Spiel:



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