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Kommentar: Turniermannschaft

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In einem irrt das englische Stürmer-Idol: Es sind nicht immer 22 Mann, sondern manchmal auch 22 Frauen.

Bei der Europameisterschaft sah es lange Zeit nicht danach aus. Die junge deutsche Elf legte einen holprigen Start hin, verlor nach 20 Jahren gar wieder ein EM-Spiel. Ganz Schweden träumte vom ersten EM-Triumph der "Tre Kronor" im eigenen Land.

Kein Schwede konnte hinterher begreifen, mit welch toller Leistung diese "verdammten" Deutschen die Träume zunichte gemacht haben.

Dabei müssten die Schweden daran gewöhnt sein. Seit 1996 trafen die beiden Nationen sechs Mal bei offiziellen Championaten aufeinander. Sechs Mal gewann Deutschland. Vom Zufall kann also keine Rede sein. Sicher hatte Deutschland auch Glück, dass die Schwedinnen den Pfosten trafen, zweimal das Gehäuse nur um Zentimeter verfehlten und einen Treffer aberkannt bekamen. Aber die Schützlinge von Silvia Neid haben den Finaleinzug verdient, aus den Fehlern in den vorherigen Spielen Konsequenzen gezogen. Die Routiniers Angerer, Bartusiak, Krahn und Laudehr übernahmen die Verantwortung, rissen die "Küken" mit. Das Team bestätigte, eine Turniermannschaft zu sein. So gesehen wäre der sechste Titel in Folge keine Überraschung mehr.




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