"Der Klassenerhalt ist langsam unrealistisch. Wir werden in den restlichen Spielen versuchen, ein paar Punkte zu machen. 0:21 wollen wir uns nicht wieder abschlachten lassen", sagte Andreas Ainalides, Kapitän des TK Langen, nach der Pleite in Kronberg.
Die größte Enttäuschung war der Auftritt von Daniel King-Turner. Der Neuseeländer, der als Nummer eins im Langener Dress bis dahin immerhin eine Bilanz von 12:5-Siegen hatte, ist nicht austrainiert. "Er hat sich seit April nicht vorbereitet. Dabei wusste er, welche Kaliber er zu spielen hat. Wir werden ihn nicht mehr einsetzen", ärgerte sich Ainalides. Für die Matches gegen die Wiesbadener Teams am kommenden Wochenende will Aliaksandr Bury seinen weißrussischen Landsmann Egon Gerasimov mitbringen. Bury selbst spielte in Kronberg gutt, doch gegen den ägyptischen Daviscupspieler Sherif Sabry reichte dies nicht zum Sieg. Lukas Zielen hätte von seinen Möglichkeiten Gernot Hagemann besiegen können. Der Langener spielte über weite Strecken gut, scheiterte aber im entscheidenden Moment wie so oft an eigenen Nerven. Sowohl im ersten, als auch im dritten Satz lag er schon ein Break vor, verlor aber beide Durchgänge noch 5:7.
Die Spiele: Steven Moneke - Daniel King-Turner/Neuseeland 6:0, 6:2, Sherif Sabry/Ägypten - Aliaksandr Bury/Weißrussland 6:3, 7:6, Karim-Mohamed Maamoun/Ägypten - Andreas Ainalides 6:4, 6:0, Andreas Weber - Alexander Schubert 6:3, 6:4, Leo Rosenberg/USA - Patrik Kuhn 7:5, 6:4, Gernot Hagemann - Lukas Zielen 7:5, 2:6, 7:5, Sabry/Maamoun - King-Turner/Bury 4:6, 6:2, 11:9, Moneke/Weber - Ainalides/Kuhn 6:3, 6:2, Rosenberg/Sebastian Dietz - Schubert/Zielen 2:6, 7:5, 11:9.