Kriftel. Dieses Spitzenspiel haben sich die Krifteler hart erarbeitet. Nach dem Abstieg, dem Umbruch und dem Trainerwechsel hat sich die Mannschaft schnell zu einer Einheit entwickelt. Der Lohn waren bislang fünf Siege aus den ersten sechs Partien und Rang drei. Nun erwarten die Krifteler am Samstag (20 Uhr) voller Vorfreude den Hünfelder SV, der als Aufsteiger etwas überraschend ganz vorne rangiert.
Einer der Stärksten in den Partien zuletzt war Markus Floren. Ob als Außenangreifer oder im Mittelblock, der 23-jährige Student der Wirtschaftswissenschaften entwickelt sich unter dem neuen Trainer Dariusz Haratym zum Leistungsträger. "Die Siege bringen natürlich Selbstvertrauen. Gewinnen macht einfach mehr Spaß", sagt Floren. Woran es liegt, dass es bei der TuS Kriftel nun deutlich besser läuft als noch in der vergangenen Saison, weiß Markus Floren nicht so recht. Der ehemalige und langjährige Trainer Klaus Hermann habe gute Arbeit geleistet, sagt Floren, "frischer Wind schadet aber nicht immer". Hinzu komme die neue Spielklasse und eine etwas veränderte Mannschaft. "Es ist das Gesamtpaket, warum es läuft. Das kann man nicht an einem Umstand ausmachen", erklärt der Krifteler.
Vom Aufstieg möchte Markus Floren noch nichts wissen. "Wir denken nur von Spiel zu Spiel", stellt er klar. Aktuell greift aber ein Rädchen ins andere. Nun gehe es am Samstag darum, den Spitzenreiter ein eigener Halle zu schlagen. "Sie sind eine unbequeme Mannschaft. Wir kennen sie aus dem Pokal, wollen uns aber nicht unterkriegen lassen und unser Spiel durchziehen", fiebert Floren dem Spitzenspiel entgegen. Die starken Ergebnisse des Aufsteigers sind aber beeindruckend. "Sie wissen, wie man gewinnen kann", hat Markus Floren erkannt. Der Siegeszug des Hünfelder SV soll nun in Kriftel enden.
Zu Hause sind die Krifteler bislang eine Macht. Das soll nun der Tabellenführer zu spüren bekommen. Mit einem Heimsieg würde Kriftel weiter aufschließen.