Quantcast
Channel: Sport
Viewing all articles
Browse latest Browse all 50502

Die "Breckos" nicht unterschätzen - Handball-Landesliga: TSGO erwartet kampfstarken Aufsteiger - Köll-Comeback bei den HSG-Frauen

$
0
0

In der Handball-Landesliga Mitte der Männer erwartet die TSG Oberursel heute Abend den starken Aufsteiger TV Breckenheim und dürfte dabei ernsthaft gefordert werden, wenn auch der Gast bisher nur 4:10 Punkte hat. Denn: Wenn der TVB unterlag, dann stets knapp! Oberursel liegt nach 8 von 24 Spielen mit 10:6 Zählern auf Platz 3 und kann diesen mit einem Sieg festigen. Strauchelt der Rangzweite TuS Dotzheim, der morgen auf die TSG Ober-Eschbach trifft, könnte Oberursel zum Rangzweiten aus dem Wiesbadener Stadtteil aufschließen.

Überholen aber dürfte die TSGO die Dotzheimer nicht, zu gut ist das Torverhältnis des TuS, der gegen Ober-Eschbach klar favorisiert ist, auch wenn die TSG mit der Empfehlung von drei Siegen in Serie und nun 7:9 Punkten in der Sporthalle am Schelmengraben antritt.

 

Kein Selbstläufer

 

TSG Oberursel - TV Breckenheim (heute, 19.30 Uhr, Sporthallle Erich-Kästner-Schule): Oberursel steht vor dem fünften Heimspiel, hat alle bisherigen vier Partien in eigener Halle gewonnen. So soll es weitergehen. Der Gegner TV Breckenheim hat eine ruhmreiche Vergangenheit, spielte einst in der Zweiten Liga und ist nach einigen Jahren in den Niederungen der Bezirksoberliga in die Landesliga zurückgekehrt. Ziel des Teams ist der Klassenerhalt.

Oberursels Coach Detlef Ernst hat reichlich Respekt vor den "Breckos", die er vor zwei Wochen im Wiesbadener Derby gegen Dotzheim unter die Lupe nahm: "Das wird kein Selbstläufer für uns." Auch Betreuer Bernhard Schmidt warnt davor, den Gegner angesichts dessen Tabellenstands zu unterschätzen: "Um gegen Breckenheim zu gewinnen, müssen wir gegenüber unserem Auftritt in Münchholzhausen eine Schippe drauflegen." Die Trainingsbeteiligung in der Woche jedenfalls sei "gut" gewesen, was hoffen lasse. Allerdings sind nicht alle Akteure an Bord. Martin Schmidt wird wegen Verletzung weiter fehlen und Patrick Hartmann fällt wegen einer Weltreise bis zum Jahresende aus.

"Mit einem Sieg können wir Eigenwerbung für das Derby gegen Ober-Eschbach in zwei Wochen machen", gibt Schmidt die Marschroute vor. Der TVB muss wohl auf Kapitän Mathias Beer verzichten. Breckenheims Coach Helmut Koch: "Oberursel hat eine extrem starke, körperlich robuste und ausgebuffte Mannschaft. Es muss bei uns alles passen, nur dann haben wir eine Chance. Vor allem aber dürfen wir uns von der Atmosphäre in der Halle nicht aus dem Konzept bringen lassen, sondern müssen jederzeit cool bleiben."

 

TSG mit breiter Brust

 

TuS Dotzheim - TSG Ober-Eschbach (heute 18 Uhr, Sporthalle "Am Schelmengraben"): Wenn auch nicht alle Akteure hundertprozentig trainieren konnten und mit Blessuren zu kämpfen haben, so ist der Sportliche Leiter der TSG, Thomas Jäth, durchaus optimistisch für das Spiel: "Wir gehen nach drei Siegen in Serie mit breiter Brust in die Partie. Außerdem haben wir in Dotzheim immer gut ausgesehen, warum sollten wir da nicht gewinnen?" Zudem laste der Druck ganz auf Dotzheim. "Bodo" Jäth: "Wenn sie noch ins Titelrennen eingreifen wollen, dürfen sie eigentlich keinen Punkt mehr abgeben." So hat der TuS bereits vier Minuszähler auf dem Konto, verlor nach der 31:35-Niederlage bei Spitzenreiter HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II auch das Derby beim TV Idstein (31:34).

Verzichten muss Ober-Eschbach weiter auf Sascha Ball, der nach seiner Verletzung erst in zwei Wochen wieder ins Training einsteigen kann und damit wohl auch kommende Woche gegen die SG Nied und um in Oberursel fehlen wird. Das Ball-Comeback ist für die Partie gegen den TV Petterweil am 21. Dezember angepeilt.

 

FRAUEN

 

 

Köll wieder an Bord

 

HSG Anspach/Usingen - TV Mainzlar (Sonntag, 16.30 Uhr, Sporthalle Adolf-Reichwein-Schule Neu-Anspach): Von einem "komischen Terminplan" spricht HSG-Trainer Florian Reuther, denn die Partie gegen Mainzlar ist bereits das letzte Heimspiel für Anspach/Usingen in diesem Jahr. Stattdessen warten in der Rückrunde dann acht Heimspiele auf die HSG in der Landesliga Mitte der Frauen.

Die HSG befindet sich mit 6:8 Punkten auf Rang 7 und nur knapp vor der Abstiegszone, Mainzlar ist Tabellenvorletzter (1:13 Punkte) "Die haben erst einen Punkt geholt, da dürfen wir nichts liegen lassen", nimmt Reuther seine Mannschaft in die Pflicht, warnt aber auch davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Schwäche des einstigen Bundesligisten ist vor allem die Abwehr, die mit 211 Treffern die bilsnag mit Abstand meisten Gegentore in der Liga kassiert hat. Mit einem doppelten Punktgewinn sollte für die HSG der Vorsprung zur Abstiegszone etwas größer werden, wenn auch eine Verbesserung in der Tabelle zu erwarten ist. Nachdem Elisa Eifert in der Vorwoche ihr Comeback feierte, ist nun auch wieder mit dem Einsatz von Nadine Köll zu rechnen, die nach auskurierter Verletzung (Handbruch) in den Kader zurückkehrt.




Viewing all articles
Browse latest Browse all 50502