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Die Tabellenführung verteidigt - KSC 73 Mörfelden kann in Frankfurt aber nicht überzeugen - Walldorf überrascht in Frammersbach

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Denn der KSC 73 Mörfelden behauptete mit dem 2640:2551-Sieg beim Nachbarn Falkeneck KV Riederwald die Führung in der Frauen-Bundesliga. Um sie gegen die punktgleichen Kegelfreunde Obernburg am nächsten Spieltag (1. Dezember., Keglerklause) nicht abzugeben, muss aber eine Leistungssteigerung her.

Denn die Partie in Frankfurt hielt nicht, was sie versprach. Lediglich zwei Keglerinnen zeigten ihre wahre Stärke. Tagesbeste war Alina Dollheimer die auf 493 (185 im Abräumen) Holz kam. Aufseiten der Gastgeberinnen war die Stärkste die unverwüstliche Minka Esser, die 481 Kegel (178 im Abräumen) fällte. Da es aber sonst bei Frankfurt eher nur Ausfälle gab, während die restlichen Mörfelder Spielerinnen zumindest annehmbare Durchschnittsresultate brachten, blieben die Gäste siegreich.

Das Start-Trio lag allerdings noch um zwei Holz zurück. Ricarda Keßler (435) gab gegen Esser 46 Holz ab, Alexa Ohlow war mit 439 kaum besser und Christina Williamson musste sich gar mit 423 begnügen. Später konnten Nicole Lorenz (433) und Sonja Lehr (417) sogar noch 20 Holz gut machen. Den Unterschied machte dann die in der Schnitt-Rangliste der Liga deutlich führende Dollheimer aus.

In dieser Form sind die Frankfurter kaum konkurrenzfähig. Davon profitieren könnte auch Rot-Weiß Walldorf, im nächsten Match am 1. Dezember Gastgeber der Frankfurterinnen im Kellerduell. Dass die Walldorfer in diese Partie mit einem Vorsprung von zwei Punkten gehen werden, verdanken sie dem unerwarteten 2582:2554-Sieg beim KSC Frammersbach.

Trainerin Margit Köhler hatte ihr Team umgestellt: Im Startpaar holte Martina Cezanne (428) und Sigrid Cezanne (424) ein Plus von drei Holz. Ähnlich spannend ging es weiter: Die stark räumende (152) Silke Vollgraf vergab in die Vollen ein noch besseres Resultat als 431, Martina Leddin kam auf 420, was unterm Strich einen Rückstand von nur sechs Kegel ergab. Nachdem die Schluss-Spielerinnen ihre jeweils ersten 50 Kugel geworfen hatten, wuchs der Rückstand gar auf elf Zähler an. Doch während sich Silke Baumann und Melanie Tron auf der Schlussbahn beide steigern konnten und mit 440 beziehungsweise 439 annehmbare Resultate erzielten, blieb Julia Bahner (401) der Schwachpunkt der Gastgeber, womit die Entscheidung gefallen war.

Ausgeglichene Leistung

In der Zweiten Bundesliga Nord entledigte sich die SG Fortuna/DKC Kelsterbach der Pflichtaufgabe gegen das punktlose Schlusslicht PSV Ludwigshafen mit 2651:2463 souverän. Die Gäste stellten zwar mit Arifa Brendel die überragende Spielerin, doch den Ausschlag gab die größere Ausgeglichenheit innerhalb der Mannschaft der Gastgeber. Die Akzente setzte Nicole Bausch, die gleichermaßen stark in die Vollen (312) wie im Abräumen (165) spielte und mit 477 beste ihres Teams wurde. Da auch Heike Krause (452 mit 162 im Abräumen) sowie Marion Neu (449 mit 154 im Abräumen) gut spielten und Claudia Martin (428 mit 151 im Abräumen), Carolin Pratschker (424) sowie Beate Krüger (421 mit 314 in die Vollen) solide agierten, war der Sieg perfekt. Daran konnten auch die phantastischen 506 Holz (346/160) von Brendel nichts ändern.  




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