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Weg aus dem Keller ist kein Selbstläufer

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Das war’s dann! Für die Baseball-Spieler der Bad Homburg Hornets war am Wochenende der Drops in der 1. Bundesliga gelutscht. Zwei Niederlagen in den beiden "Do-or-die"-Spielen gegen die Tübingen Hawks haben den Kurstädtern den sportlichen Abschied aus dem deutschen Oberhaus beschert.

So weit ist es für die Tischtennis-Cracks des Zweitliga-Aufsteigers TTC Ober-Erlenbach zwar noch nicht, zumal am Wochenende mit einem 5:5 beim TTC Ruhrstadt Herne nach zwei Auftaktklatschen der erste Punkt an Land gezogen werden konnte. Da jedoch am Saisonende wohl fünf der zehn Teams umfassenden Spielklasse in den sauren Abstiegsapfel beißen müssen, sieht es auch hier nicht gerade erfolgversprechend aus Hochtaunus-Sicht aus.

Auf einem Abstiegsplatz stehen - wenn auch sogar erst nach zwei Spieltagen, allerdings auch zwei Niederlagen - auch die Handballerinnen der TSG Ober-Eschbach. Die deutliche 24:34-Heimniederlage gegen den SVG Celle hat allen ebenso deutlich vor Augen geführt, dass die in der vergangenen Saison gerade noch dem Abstieg entronnenen "Pirates" noch einiges an Einspieleinheiten vor sich haben, um sich alsbald vom Tabellenende bzw. vom 14. und vorletzten Tabellenplatz lösen zu können.

Keine guten Nachrichten werden auch von der Deutschen liebstem "Sportkind" - König Fußball - gemeldet. Auch hier kriselt nämlich das heimische Aushängeschild. Und wie! Die Usinger TSG rutschte nach dem 0:5-Debakel bei der SG Rot-Weiss Frankfurt auf Abstiegsplatz 17 ab. Nur ein Sieg aus den ersten neun Spielen - also etwas mehr als dem ersten Saisonviertel - scheinen auch dem letzten unverbesserlichen Optimisten die Augen geöffnet zu haben: der letztjährige Vizemeister spielt heuer - wie bereits von Trainer Michael Deuerling vor Wochen geargwöhnt - voll gegen den Abstieg und ausschließlich ums Drinbleiben.

So weit scheinen die Verantwortlichen beim TSV Vatanspor Bad Homburg eine Fußball-Etage tiefer derzeit noch gar nicht gehen zu wollen. Jedenfalls ist beim Schlusslicht der Gruppenliga Frankfurt/West trotz der schlimmen Startbilanz von nur einem Sieg, aber bereits sieben Niederlagen noch nichts von Abstiegskampf oder Sorgen um den Ligaverbleib zu vernehmen.

Was auch auf den aktuellen Rote-Laterne-Träger der Kreisoberliga Hochtaunus, den FC Oberstedten (null Siege, zwei Remis, vier Niederlagen), zutrifft. Dort hieß es vor Wochenfrist sogar noch relativ gelassen, man sei ja doch kein "typischer Tabellenletzter".

Wohl dem, der angesichts eines verkorksten Saisonstarts trotzdem unverändert Zuversicht und Optimismus walten lässt. Aber: Vorsicht war schon immer die Mutter der Porzellankiste - ein fürwahr sehr wahrer Satz, wenn er auch andernorts einen Obolus ins Phrasenschwein wert wäre.




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