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Traurige Mocki: 8000 statt 10 000 Meter-Lauf

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Sabrina Mockenhaupt war den Tränen nahe. Zehn Jahre nach ihrem vorzeitigen Ausstieg bei der Leichtathletik-WM 2003 in Paris geriet Moskau zu einer ähnlichen Farce. Die 36-fache deutsche Meisterin auf allen möglichen Distanzen hatte sich am Sonntagabend in über 10 000 Meter zwischen zwei Gruppen aufgerieben. Die eine war ihr zu schnell, die andere zu langsam und irgendwie lief es gar nicht für die kleine Kämpferin von der LG Sieg. Nach knapp 8000 Metern im Luschniki-Stadion ging sie - in die falsche Richtung und zum Ausgang.

Verzweifelt, aber wortreich wie immer erklärte die «traurige Mocki» den Journalisten und am Montag ihren Fans und Freunden bei Facebook. «Ich war aufgrund meines Trainings so übermotiviert, dass ich wusste, ich kann etwas und dachte es geht locker. Dann war ich immer nach hinten am Schauen, da waren ja auch noch welche. Ich hätte einfach so wie immer laufen müssen - von hinten. Dann hätte ich Körner gespart.» So habe die Situation sie «im Kopf zerrieben».

Dabei, ist Mockenhaupt überzeugt, wäre eine Top-Ten-Platzierung diesmal drin gewesen. «Vielleicht realisiere ich gar nicht, dass ich auch zu etwas Großem fähig bin oder traue es mir nicht zu», meinte die 32-Jährige und räumte freimütig ein: «Ich habe die Chance redlich versemmelt und dafür gibt's keine Entschuldigung!»




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