Auch die SG Westend kam gut aus den Startlöchern und überzeugte gegen die hoch eingeschätzte Spvgg. Griesheim.
SG Westend - Spvgg. Griesheim 4:1 (1:1). - "Sie haben sich den Sieg durch Disziplin und Kampfstärke verdient", erklärte Griesheims Trainer Manfred Meyer, der an seinem 60. Geburtstag nach einer guten ersten Halbzeit über seine Mannschaft enttäuscht war, die schon nach fünf Minuten durch Elmas in Führung ging. Kotarac glich aus (17.), auf der Gegenseite vergaben Pekguezelyigit (32.) und Elmas (44.). Monopoli traf im Anschluss an einen Eckball zum 2:1 (55.), danach schoss sein Teamkollege Abbouz an den Pfosten (57.). Aber auch die Gäste hatten durch Djordjevic (58.) und Kadimli (60.) weitere Tormöglichkeiten. Eine Minute später war es dann aber Abbouz, der Monopolis Zuspiel erfolgreich abschloss. Den Schlusspunkt setzte dann Monopoli per Foulelfmeter (87.). Pekguezelyigit sah vorher noch "Gelb-Rot" (80.). Westend-Trainer Paul Petrina freute sich über "die richtige Reaktion nach dem schlechten Abschneiden im Sparkassen-Cup".
FC Kalbach - Vatanspor Bad Homburg 3:1 (1:1). - Schon nach fünf Minuten traf Aylaz zur Gästeführung, die Soldinger nach Vorarbeit von Groda aber umgehend ausglich (9.). Der Bad Homburger Stoikos musste nach "Gelb-Rot" das Spielfeld verlassen (17.), in der Folgezeit dominierten die Gastgeber. Philippi (26.) und Soldinger (33.) konnten ihre Chancen aber nicht in Tore ummünzen. Schiedsrichter Michael Wiebe (Niedernhausen) schickte danach auch noch den Kalbacher Seith mit "Rot" vom Platz, nachdem dieser ihn beleidigt haben soll (38.). Eine Minute später traf Aylaz nur die Latte des Kalbacher Gehäuses. Die Gastgeber kontrollierten im zweiten Spielabschnitt das Geschehen, ließen es aber am entscheidenden letzten Pass fehlen, bis Füssel ein Zuspiel von Stein zum 3:1 abschloss (81.).
Viktoria Preußen - EFC Kronberg 2:4 (2:2). - "Einen Teil der Mannschaft habe ich vor dem Spiel in der Kabine kennengelernt", beschrieb Trainer Thomas Mahlau die derzeitigen Personalnöte bei den "Preußen", bei denen kurzfristig die A-Jugendlichen Nico Braun, Oskar Copik und Olaf Schubring in die Startelf aufrückten. Copik traf schon nach sieben Minuten zur Führung, die Torsiello aber wettmachte (24.). Mujagic brachte die Gastgeber per Foulelfmeter erneut nach vorne (36.), Holland-Nell glich wiederum aus (37.). Vier Minuten nach der Pause gingen die Kronberger durch Stefan Both dann erstmals in Führung, Müller sorgte für die Entscheidung (89.). "Die Qualität hat heute bei uns nicht gereicht", erkannte Mahlau.
Germania Enkheim - SV Gronau 1:2 (0:0). - "Wir waren ein Tick besser und glücklicher", fand Gronaus Trainer Jochen Kostiris. Weniger zufrieden war natürlich Enkheims Sportlicher Leiter Horst Menje, der seinem Team die bessere Spielanlage bescheinigte, aber auch meinte, "dass der Gegner zweikampfstärker war". In eine Drangphase der Enkheimer hinein trafen Sezer per Kopf (53.) und Polotzek (55.) zur Gästeführung. Naumann verkürzte erst in der 85. Minute per Foulelfmeter.
TuS Merzhausen - Türkgücü Frankfurt 1:1 (0:1). - "Vorher hätte ich ein Remis sofort unterschrieben, nach dem Spiel ist es für mich wie eine gefühlte Niederlage", meinte Türkgücüs Trainer Önder Civelek. "Der Gegner hat praktisch nur lange Bälle gespielt, da hätte ich doch einiges mehr erwartet", meinte der Coach, dessen Team durch Onur Götürmen in Führung ging (38.). Der Ausgleich durch Spielertrainer Tarkan Esmer fiel durch einen Handelfmeter, dessen Berechtigung die Gäste aber in Frage stellten (52.). Nur sechs Minuten später hätte Esmer sein Team sogar in Führung bringen können, doch Guelen parierte seinen Foulelfmeter. Danach zeichnete sich Merzhausens Keeper Donath noch bei Schüssen von Tiryaki aus (64./80.).
SV Nieder-Wöllstadt - SC Dortelweil 0:0. - Für Nieder-Wöllstadts Pressesprecher Walter Nebel war das Unentschieden "unter dem Strich in Ordnung, denn die Gäste hatten zwar spielerische Vorteile, wir hatten dafür aber mehr Torchancen". Den Chancen von Lang (43./63./78.) hatten die Gäste nur eine Chance von Tekle entgegenzusetzen (56.).
SKV Beienheim - Olympia Fauerbach 3:3 (2:3). - Nach einer 3:0-Führung durch Oberschelp (9.), Jannik Müller (24.) und Berktas (30., Foulelfmeter) sahen die Gäste schon wie der sichere Sieger aus. Acht Minuten später hatte Berktas sogar das 4:0 auf dem Fuß, scheiterte aber mit einem Foulelfmeter an Keeper Christiansen. Im Gegenzug verwandelte Wolf erst einen Foulelfmeter, ehe er auch noch mit einem Heber aus knapp 50 Metern zum 2:3 verkürzte (42.). Kirim köpfte drei Minuten vor dem Ende den verdienten Ausgleich. Danach sah der Beienheimer Friede noch die Rote Karte (89., Foulspiel).