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Erfolgreiche Spätstarter - Rot-Weiss Frankfurt und Oberrad gestalten ihren ersten Auftritt positiv - "Gebrauchter Tag" in Dreieich

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Rot-Weiss Frankfurt besiegte Hessenliga-Absteiger Viktoria Urberach mit 5:0 (siehe Extra), die Spvgg. Oberrad setzte sich in einem wesentlich ausgeglicheneren Fußballspiel mit 4:2 gegen die Zweite Mannschaft von Darmstadt 98 durch. Hessen Dreieich, das bereits zum dritten Mal am Ball war, kassierte mit dem 0:2 gegen die TS Ober-Roden die erste Niederlage.

Spvgg. Oberrad - Darmstadt 98 II 4:2 (4:1). - "Wir sind einfach nur glücklich", meinte Oberrads Trainer Mustafa Fil, der von seiner eigenen Mannschaft überrascht war: "Ich hätte nicht gedacht, dass wir so gut spielen, aber wenn es noch 20 Minuten weitergegangen wären, hätten wir vielleicht auch noch verloren." Der Coach war mit der Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung alles andere als zufrieden. Seinen Bruder Murat Fil sah er als "besten Mann auf dem Platz", nicht nur wegen der Vorlage zum 1:0 durch Oliver Drexel, der sehenswert in den Winkel traf (8.). Dann wurde Neuzugang Simon Lindlar gefoult und Ertugrul Erdogan verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:0 (14.). Murat Fil legte sogar noch das 3:0 nach (22.), ehe Darmstadt mit Fabian Diels Treffer ein Lebenszeichen von sich gab (38.). Kaan Köksal sorgte aber nur drei Minuten später für das 4:1. Darmstadts Trainer Christian Hansetz, der sich gar nicht damit anfreunden konnte, dass in Oberrad auf dem Hartplatz gespielt wurde ("Das hat doch mit Fußball auf diesem Niveau nichts zu tun"), nahm dann wohlwollend zur Kenntnis, dass sein Team sich nicht gehen ließ. Der Lohn war das 2:4 durch Mario Barusic (73.).

Eintracht Wald-Michelbach - Türk Gücü Friedberg 3:2 (2:1). - Türk Gücü war nicht die erste Mannschaft, die bei ihrem ersten Auftritt im Odenwald überrumpelt wurde. Schon der ersten Minute "klingelte" es im Tor des Aufsteigers - Jan Gebhardt traf für die Gastgeber. Und noch ehe die Wetterauer sich sortiert hatten, legte Tobias Hastert das 2:0 nach (9.). Jonatan Tesfaldet verkürzte zwar auf 1:2 (22.), doch als Türk Gücü Morgenluft witterte, gab es Elfmeter für Wald-Michelbach und Gebhardt verwandelte zum 3:1 (64.). Tesfaldets Treffer zum 2:3 in der Nachspielzeit kam zu spät.

VfR Bürstadt - Spvgg. Neu-Isenburg 1:0 (1:0). - Die Bürstädter Minimalisten haben mit insgesamt 4:0 Toren schon neun Punkte geholt. Damit bestätigte der Aufsteiger bisher die Prognosen der Konkurrenz, die ihn für einen ernsthaften Titelanwärter halten. Gegen Neu-Isenburg siegte der ehemalige Zweitligist aber eher glücklich. Schon in der ersten Minute hätten die Gäste in Führung gehen können, doch der Ball sprang nach einem Kopfballaufsetzer von Marco Betz knapp vorbei. Und so ging es aus Hoffmanns Sicht weiter: "Wir waren klar überlegen, es ging fast nur in eine Richtung. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen und wenn wir da ansetzen, brauchen wir keine Angst zu haben." Ärgerlich war nur, dass Angreifer Pierre Kampka bei einer Ecke für die Gastgeber zu ungestüm in den Zweikampf ging und so einen Elfmeter verursachte, den Sebastian Kaster zum 1:0 verwandelte (3.). Weitere Möglichkeiten hatte Bürstadt erst gegen Ende mit Kontern gegen die weit aufgerückten Neu-Isenburger.

Hessen Dreieich - TS Ober-Roden 0:2 (0:1). - "Das war ein gebrauchter Tag", sagte Dreieichs Trainer Murat Kilinc. Das habe schon mit der Verspätung zweier Stammspieler angefangen: "Wenn die Vorbereitung auf so ein Spiel schon so anfängt, dann spielt das einem Gegner wie Ober-Roden in die Karten." Schlecht gespielt habe seine Mannschaft gar nicht, aber eben doch die beiden entscheidenden Fehler gemacht. Und damit meinte der Coach nicht die von Frank Cholewa vergebene Chance zum 1:0 in der Anfangsphase. In einer Phase, in der beide Mannschaften mehr quer als nach vorne spielten, leistete sich Dreieich im Aufbau einen Ballverlust, der prompt bestraft wurde - Mario Gotta brachte die Gäste in Führung (37.). Und auch beim 2:0 stellte sich sein Team ungeschickt an, wie Kilinc monierte: "Wir hätten den Ball vier Mal klären können, bis er endlich drin war. Im Prinzip waren das zwei Eigentore von uns." Mark Braun nahm die Einladung zum 2:0 an (62.).



 




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