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Spannung auf drei Ebenen - Eintracht Frankfurt fiebert zwei Auslosungen und dem Saisonstart entgegen

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Es sind aufregende und spannende Tage für die Frankfurter Eintracht, für die Mannschaft, für die Fans des Fußball-Bundesligisten, für den ganzen Klub. Heute Mittag ab 12 Uhr werden in Nyon in der Schweiz die Play-off-Spiele zur Champions-League und zur Europa-League ausgelost, mit der Eintracht im Topf der gesetzten 31 Mannschaften in der Europa-League.

Am Samstag Nachmittag startet in der Hauptstadt für die Frankfurter Profi-Fußballer dann die Bundesligasaison mit dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin (15.30 Uhr). Und am Abend (21.00 Uhr) wird dann die zweite DFB-Pokalrunde ausgelost, wieder mit der Eintracht.

 

Bruchhagen vor Ort

 

Die Europacup-Auslosung heute ab 12 Uhr (Eurosport): Vorstandschef Heribert Bruchhagen ist in die Schweiz geflogen, wird die Auslosung vor Ort miterleben. Die Eintracht ist wie dreißig andere Klubs auch gesetzt, damit bleiben ihr die ganz dicken Brocken wie Tottenham Hotspur, Spartak Moskau oder der AC Florenz auf jeden Fall erspart.

Aber auch unter jenen 31 Teams, die nicht gesetzt werden, sind dicke Brocken, so der OGC Nizza aus Frankreich oder die Grashoppers aus Zürich. gegen die Schweizer käme es zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen Eintracht-Trainer Michael Skibbe und dem ehemaligen Eintracht-Spieler Caio. Gespielt wird am 22. und 29. August.

Kann sich die Eintracht in den Play-Offs durchsetzen, wäre sie für die Gruppenphase im Herbst qualifiziert. "Ich hoffe auf einen etwas leichteren Gegner", sagt Trainer Armin Veh in Anbetracht des schweren August-Programms in der Bundesliga, "da nehmen wir gerne die Favoritenrolle an".

 

DFB-Pokal

 

Die DFB-Pokalauslosung morgen ab 21 Uhr ("Sky" in der Sendung "Samstag LIVE"): 32 Mannschaften sind noch im Topf, darunter 14 Erstligisten. Die neue Europameisterin Lena Goeßling wird die Lose ziehen. Mit dabei in München ist auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. Diese Runde wird am 24/25.September ausgetragen.

 

Bundesliga-Start

 

Zwischen den Auslosungen wird es für die Eintracht in Berlin ernst. Im Olympiastadion steht die veränderte Mannschaft zum ersten Mal auf dem Prüfstand. Mit den ehemaligen Freiburgern Johannes Flum und Jan Rosenthal werden zwei offensiv ausgerichtete Neuzugänge in der Anfangself stehen, seinen Platz verloren hat dagegen der "Senkrechtstarter" der letzten Saison Stefan Aigner. "Das hat sich schon lange abgezeichnet", sagte er gestern nach dem Training, "das ist nicht schön, aber auch noch nicht schlimm."

Aigner darf durchaus damit rechnen, bald wieder von Beginn an zu spielen. "Wir haben so viele Spiele, dass alle gebraucht werden", sagt er, "es würde auch überhaupt keinen Sinn machen, beleidigt zu sein". Den größten Trumpf, die Kameradschaft und Geschlossenheit, dürfe niemand aufs Spiel setzen. "Die Stimmung ist genauso gut wie letzte Saison", sagt Aigner, "das hat uns ausgezeichnet und das muss auch so bleiben."

Trainer Armin Veh ist in der glücklichen Lage, mit Ausnahme der langfristig verletzten Youngster Sonny Kittel und Marc Stendera auf alle Profis aus dem Aufgebot zurückgreifen zu können. Die Eintracht ist damit ohne eine einzige schwerwiegende Muskelverletzung durch die mehr als fünfwöchige Vorbereitung gekommen, durchaus bemerkenswert.

"Wir haben klug trainiert", sagt Konditionstrainer Christian Kolodziej, räumt aber ein, "dass das natürlich auch etwas mit Glück zu tun hat."

 

Kürzere Vorbereitung

 

38 Tage statt wie im Vorjahr 48 Tage hat die Vorbereitung gedauert, "das Programm haben wir aber komplett durchziehen können." Erleichtert habe die Trainingsarbeit der gute körperliche Zustand, mit dem die Spieler aus dem Urlaub zurückgekehrt waren. "Sie haben ihre Hausaufgaben in den Ferien wirklich gut gemacht", sagt Kolodziej. Die Laktatwerte seien durch die Bank weg "gut" gewesen.

 




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