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Die Liga steht für gutes Tennis - Herren des TC Bergen-Enkheim und TC Palmengarten peilen den Klassenerhalt an

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Die Mischung aus international erprobten Spielern sowie Talenten aus den eigenen Reihen lockt die Zuschauer ebenso an wie die örtliche Nähe der Rivalen. Nicht umsonst wollte jahrelang kein Club in die Regionalliga Südwest aufsteigen. Denn dort bringen die Gästeteams kaum Zuschauer mit. Dass die Hessenliga auf einem hohen Level ist, zeigen die Ergebnisse derjenigen, die den Aufstieg gewagt haben (Eintracht Frankfurt bei den Herren, TGS Bieber und SaFo Frankfurt bei den Damen). Wer diesmal die Spitzenposition in der Herren-Hessenliga einnehmen wird, ist offen. Die besten Chancen werden dem TEVC Kronberg und dem Wiesbadener THC eingeräumt.

Die Liga startet erneut mit neun Mannschaften. "Die Vereine wollen, dass es auch künftig bei neun Teams bleibt, damit jeder vier Heimspiele hat. Dafür wird der ungeliebte Mittwoch-Spieltag in Kauf genommen", sagt Peter Becker, Sportwart des Hessischen Tennis-Verbandes (HTV). Umso spannender wird in beiden Konkurrenzen der Abstiegskampf verlaufen (siehe auch Extra), in den praktisch alle anderen sieben Teams verwickelt werden dürften. Zwei Teams müssen am Ende den Weg in die Verbandsliga antreten.

Bei den Herren werden es die drei Aufsteiger (der TK Langen rückte für den SC 80 Frankfurt nach, der sein Team abgemeldet hat) schwer haben. Dazu zählt auch Neuling TC Bergen-Enkheim. "Die große Unbekannte ist die Leistung unserer jungen kroatischen Spitzenspieler. Wir haben lediglich gehört, dass sie allesamt gute Doppelspieler seien", sagt Vizepräsident Carsten Hensel. Der 22-jährige Dino Marcan, der in der Verbandsliga 2012 zweimal im Einsatz (Einzelbilanz 2:0, Doppel 1:1) war, empfahl seine gleichaltrigen Landsleute Toni Androic und Martin Draganja. Als vierter Ausländer wurde der Österreicher Dominic Hejhal gemeldet, der früher die Verbandsliga an der Bornweidstraße spielte. Jeweils zwei aus diesem Quartett sollen zum Einsatz kommen. An Position drei ist Sebastian Schulz vorgesehen, der in Hannover bereits in der Zweiten Bundesliga aktiv war. An Position fünf wird mit dem 20-jährigen Lorenz Heide das beste Eigengewächs zu sehen sein. Für die restlichen Positionen kommen drei Routiniers in Frage: Torsten Wolpers, Club-Trainer Eike Matthies, der mit 36 Jahren sein zweites Tennis-Frühling erlebt, sowie der Pole Jakub Dabrowski. "Unser Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt", sagt Carsten Hensel.

 

Der Jugend eine Chance

 

So lautet auch die Definition des Saisonziels bei Jürgen Hackauff, Chefcoach und Manager beim TC Palmengarten Frankfurt, der am Samstag zum Auftakt in Bergen-Enkheim gastiert (10 Uhr). 2012 hat es mit dem Klassenerhalt eigentlich nicht hingehauen, nur der Aufstieg des TC Bad Homburg sorgte dafür, dass die Fans in der schmucken Anlage am Berkersheimer Weg weiterhin Hessenligaspiele zu sehen bekommen. Dass es diesmal besser läuft, dafür soll der neue Spitzenspieler sorgen: Andis Juška ist in der Region kein Unbekannter. Für den TC Rosenhöhe brachte er es als Nummer eins auf 14:3-Siege. Ansonsten setzt man auf die bereits vor einem Jahr praktizierte Mischung aus Erfahrung und Talenten. Die Routiniers Daniel Jung und Aljoscha Thron dürften an den Positionen fünf und sechs die besten Punktesammler des Teams werden. "Die Frage ist, wie sich die Jungs aus unserer erfolgreichen Jugend behaupten werden", meint Hackauff. Dies gilt für den hessischen Shooting-Star Constantin Christ (20), die dahinter auf den Positionen drei und vier spielenden 19-jährigen Jannis Köke und Ruben Greiner, aber auch für den als Alternative für die hintere Position vorgesehenen Philipp Müller (21).  




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