Theresa Piontek steht als 16 Jahre alte Tennis-Hoffnung des Hochheimer STV in der Hessenliga der Damen stellvertretend für den Aufsteiger mit einer homogenen Mischung. Am vergangenen Wochenende feierte die Hochheimerin ihr Debüt im Aktivenbereich und überzeugte an Position vier sowohl gegen Marburg (6:1, 6:4 gegen Krieb) als auch in Baunatal (6:0, 6:3 gegen Bauer) mit Siegen.
"Das war schon eine andere Welt, etwas ganz Anderes als das, was ich in den vergangenen Jahren im Tennis erlebt habe", beschreibt die Zweite der Hessenmeisterschaften bei den U 16-Juniorinnen ihre ersten Eindrücke in der höchsten hessischen Spielklasse. Überraschend ruhig agierte die 16-Jährige in ihren ersten Hessenliga-Matches und gewann mit Claudia Saulino (6:2, 7:5 gegen Dickler/Schmücker) und Kristin Vivien Rehse (6:2, 6:3 gegen von Kallay/Bauer) auch ihre Doppel. So trug das Eigengewächs einen gehörigen Teil dazu bei, dass die Hochheimer Damen mit dem 10:11 gegen Marburg und dem 17:4-Sieg in Baunatal als Tabellenvierter einen guten Start hinlegten.
Am Samstag auf eigenem Platz gegen Sportwelt Rosbach und sonntags bei Eintracht Frankfurt (beide Spiele beginnen um 10 Uhr) wollen Piontek und ihre Teamkolleginnen nachlegen. Gegen das Schlusslicht Rosbach haben sich die Hochheimerinnen einen Sieg vorgenommen, gegen Frankfurt glaubt Piontek, dass es knapper werden könnte.
"Hoffentlich gibt es ein gutes Ende für uns", meint Hochheims Nummer vier der Setzliste. Gemeinsam mit Ekaterine Gorgodze, Nadia Lalami, Rehse, Michelle van Lier, Marta Fraga-Perez, Merle Siegmund und Spielertrainerin Claudia Saulino glaubt Piontek, dass der gute Start am kommenden Doppelspieltag ausgebaut werden kann. Schließlich kann der Hochheimer STV personell aus dem Vollen schöpfen und den Klassenverbleib mit zwei Siegen schon klar machen.