«Es darf kein Zweifel aufkommen, dass der deutsche Fußball keine Form der Diskriminierung duldet. Vor diesem Hintergrund wäre es ein klares Signal, wenn der Club, wie bereits angekündigt, das Engagement von Saudia noch einmal überprüft und die Partnerschaft beendet», sagte Rauball der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».
Die Frankfurter kündigten in einer Pressemitteilung die schnelle Klärung des Falles an. «Der FSV Frankfurt steht für politische Neutralität, Vielfalt und Toleranz und würde nie wissentlich eine solche Partnerschaft eingehen. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, wird das Vertragsverhältnis seitens des FSV Frankfurt selbstverständlich unverzüglich beendet werden», hieß es.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) kann in dem Fall nicht aktiv werden, weil es sich nicht um Trikotwerbung handelt. Nur in diesem Fall hätte die DFL von ihrem Recht Gebrauch machen können, das Vertragsverhältnis nicht zu genehmigen. Laut DFL-Statuten darf Trikotwerbung nicht gegen die allgemein im Sport gültigen Grundsätze von Ethik und Moral verstoßen.