Der Tabellenerste der U-19-Bundesliga Süd/Südwest hat ganze sechs Punkte mehr auf dem Konto als der Neunte. Mittendrin sprechen auch die A-Jugendfußballer von Eintracht Frankfurt im Kampf um den einen Endrundenplatz ein Wörtchen mit. Am heutigen Samstag gastieren die viertplatzierten Riederwälder beim Tabellenfünften Greuther Fürth.
Die Fürther A-Junioren empfangen die Frankfurter nach drei Siegen und einem Unentschieden in den letzten vier Partien mit breiter Brust. Allerdings kann sich die Eintracht auf die beste Abwehr der Liga stützen - das Team von Trainer Danijel Cimen hat in zwölf Spielen erst zehn Gegentore kassiert. "Fürth ist eine sehr kampfstarke und körperlich robuste Mannschaft. Wir müssen am Limit spielen", erklärt Cimen. Neben den verletzungsbedingten Ausfällen wird Hermann Dörner fehlen, der zuletzt beim 0:0 gegen Karlsruhe die Rote Karte gesehen hatte.
Die B-Junioren der Eintracht müssen zeitgleich zu Hause gegen Fürth ran, den Dritten der U-17-Bundesliga Süd/Südwest. Die offensivstarken Fürther auszubremsen wird für die Eintracht auch zu Hause keine leichte Aufgabe. 31 Tore haben die Franken schon erzielt, während die Frankfurter bei bereits 30 Gegentoren in der Defensive keineswegs immer Galaform erreichten. Zuletzt verlor das Team von Trainer Uwe Bindewald mit 2:4 beim Karlsruher SC.
Teuer verkaufen
Die B-Junioren des FSV Frankfurt sind ebenfalls heute am Ball. Der Bundesliga-Aufsteiger trifft in Hoffenheim auf einen Gegner, der noch kein Heimspiel verloren hat. "Wir haben nichts zu verlieren, sondern fahren mit dem Vorsatz nach Hoffenheim, uns dort möglichst teuer zu verkaufen", stellt Coach Armin Alexander klar. Nachdem Oliver Schumacher wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, fehlt den Bornheimern "nur" noch Kapitän Sandro Lofink, der wegen einer Entzündung im Knie erst nach der Winterpause wieder angreifen kann.