Die in der Eishockey-Oberliga noch ohne Punktverlust die Tabelle anführenden Löwen Frankfurt wollen ihre Siegesserie weiter ausbauen. Am heutigen Freitag gastieren sie beim derzeitigen Tabellenzweiten Füchse Duisburg, am Sonntag um 18.30 Uhr sind die Moskitos Essen in der Eissporthalle am Ratsweg zu Gast.
Das Spiel in Duisburg ist eine der wenigen Herausforderungen in der Vorrunde. Nicht wegen des Ergebnisses - die Punkte werden in drei Wochen ja bekanntlich gestrichen, die Hauptrunde der sechs qualifizierten Teams beginnt für alle wieder bei null.
Viel wichtiger ist der Vergleich mit Duisburg. Die Füchse sind weit und breit das einzige Team, das den beiden Oberliga-Giganten Frankfurt und Kassel Huskies noch gefährlich werden könnte. Nicht so sehr in der Schlussphase der Saison, wenn ihre zahlreichen Förderlizenzspieler in der Ersten Liga "festgespielt" sein werden, aber in der Meisterrunde. In dieser geht es in erster Linie für die Löwen und Huskies darum, von den Duisburgern nicht auf die Plätze zwei und drei verwiesen zu werden, wodurch sie dann in eine Endrundengruppe kommen würden. Und aus den beiden Endrundengruppen qualifiziert sich nach dem komplizierten Modus nur jeweils der Sieger für die Relegation zur Zweiten Liga.
Daher kommt der Leistungsvergleich Trainer Tim Kehler durchaus gelegen. "Beide Mannschaften kennen sich nach den bisherigen drei Spielen recht gut. Wir werden unser bestes Eishockey spielen müssen, um auch dieses Duell für uns zu entscheiden."
Am Sonntag treffen die Löwen auf die Moskitos Essen, die versuchen ihren sechsten Tabellenplatz und damit die Qualifikation zur anschließenden Meisterrunde zu verteidigen. Besonders zu beachten sind zwei Essener: Der torgefährliche Ex-Löwe Jan Barta sowie der neuverpflichtete Kanadier Brance Orban, der am vergangenen Wochenende in seinen ersten beiden Spielen für die Moskitos zehn Scorerpunkte verbuchte.