Die Kunstturner von Eintracht Frankfurt haben sich ohne Punktverlust die Meisterschaft in der Dritten Bundesliga Nord gesichert. Durch den abschließenden 56:18-Sieg bei der TZ Bochum-Witten verteidigten sie ihren Zwei-Punkte-Vorsprung gegenüber dem TV Großen-Linden. Als Meister treffen die Adlerträger nun im Aufstiegskampf zur Zweiten Bundesliga auf den Süd-Zweiten TSV Grötzingen aus Karlsruhe, während sich Großen-Linden, ebenfalls am 8. Dezember in Hamm, mit dem Süd-Meister Team Oberbayern auseinandersetzen muss.
Vor ihrem letzten Rundenkampf waren die Eintrachtler nicht so zuversichtlich. Denn ihr bester Punktesammler Kevin Wittig verletzte sich beim Einturnen erneut am Fuß und konnte deshalb lediglich am Seitpferd und an den Ringen antreten, während die Bochumer wieder ihren Liga-Topscorer Shalva Dalakishvili aufboten.
Der Georgier turnte nicht schlecht, holte mit 14,74 Punkten an den Ringen sowie 14,50 am Boden gar die Tagesbestnoten, und war auch am Seitpferd der stärkste Akteur. Doch er verturnte seinen Sprung und verletzte sich dann am Barren, so dass er seine Übung abbrechen musste.
Und so wurde nicht er bester Punktesammler des Tages, sondern der für die Frankfurter turnende Tscheche Daniel Radovesnický, der an fünf Geräten insgesamt 19 Zähler holte. Ihn zeichnet seine Zuverlässigkeit aus. Die bewiesen die Turner von Trainer Julian Olariu an fünf Geräten. Lediglich an den Ringen klappte es nicht. Dieses Gerät ging mit 11:0 an die Gastgeber. Die Bestnoten bei der Eintracht erhielten Dominic Sartorio und Marvin Lauer für ihren Sprung (je 13,80). Mit "über 13" wurden noch Radovesnický am Boden (13,50) und Reck (13,20) sowie Joel Schmidt am Boden (13,20) bewertet.