Australiens Nationalstürmer Mathew Leckie hat sich am Dienstag im Länderspiel gegen Costa Rica eine Innenbanddehnung im Kniebereich zugezogen und fällt ebenso aus wie Stammtorwart Patric Klandt, dessen Innenbandzerrung noch nicht abgeklungen ist. Zudem fehlt Nikita Rukavytsya, der an einem Knochenödem im Sprunggelenk leidet. Die Dauer seines Ausfalls ist laut Trainer Benno Möhlmann nicht abzusehen.
Äußerst fraglich ist der Einsatz von Joan Oumari, der sich im Training nach erster Diagnose einen Nasenbeinbruch oder -anbruch bzw. eine Verschiebung der Nasenscheidewand zugezogen hat. Torjäger Edmond Kapllani leidet seit einigen Tagen an einer Magen-Darm-Infektion. «Da Infektionsgefahr besteht, ist es nicht sinnvoll, ihn am Donnerstag mitzunehmen. Wir werden sehen, ob wir ihn am Freitag nachbringen, wenn es vielleicht abgeklungen ist», sagte Möhlmann am Mittwoch. Immerhin stehen den Hessen Kapitän Björn Schlicke und Manuel Konrad wieder zur Verfügung.
Beim Tabellenletzten in Cottbus wollen die Bornheimer trotz der Personalmisere ihre Negativserie von vier sieglosen Spielen stoppen und einen Schritt aus dem Tabellenkeller machen. «Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, dass wir anfangen zu jammern und die Dinge beklagen. Wir haben den Kader ja so zusammengestellt, dass er Ausfälle verkraftet. Dass es jetzt eventuell fünf bis sechs Stammkräfte sind, die nicht zur Verfügung stehen, ist schon happig, aber nicht der Weltuntergang», sagte Möhlmann.
Er forderte von seiner Mannschaft Mut, Einstellung und Engagement. «Ich bin von den Trainingseindrücken und den Gesprächen mit den Spielern sehr zuversichtlich, dass wir am Freitagabend eine gute Mannschaft auf dem Platz haben, die dieser Aufgabe auch gerecht wird», erklärte der FSV-Coach.