Der Befreiungsschlag in Unterliederbach hat den Fußballern von Viktoria Kelsterbach gutgetan. "Der Sieg war in zweierlei Hinsicht wichtig. Zum einen wollten wir die 3:4-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen, was uns mit dem 3:0 ja auch gelungen ist, und zum anderen haben wir wieder Selbstvertrauen getankt", resümiert ein zufriedener Viktoria-Präsident Udo Würz nach dem Ende des Negativlaufs von nur einem Zähler aus den letzten fünf Spielen.
Entsprechend gelöst war die Stimmung unter der Woche im Training. "Die ist eigentlich immer gut, aber der Sieg gibt uns bestimmt noch einmal einen Schub", hofft Würz auf Nachwehen in Form von Punkten am morgigen Sonntag (14.45 Uhr) gegen Eintracht Wetzlar. Die Mittelhessen liegen in der Verbandsliga Mitte nur einen Punkt hinter Kelsterbach (29), das nun zwei Heimspiele in Folge hat.
Die Woche darauf kommt Nachbar Germania Schwanheim in den Kelsterbacher Sportpark, wo Ende November der neue Kunstrasen eingeweiht wird. "Das ist eine tolle Sache. Dadurch werden sich die Trainingsbedingungen deutlich verbessern", hebt Würz hervor.
Verbessert hat sich auch die Personalsituation bei der Viktoria, nach wochenlanger Verletzungspause steht Mittelfeldmann Said Naimi wieder zur Verfügung. "Wetzlar kommt mit Selbstvertrauen zu uns. Das wird alles andere als ein Spaziergang", warnt Würz.