Ramona Trur vom TuS Mensfelden ist Trägerin des 2. Dan. Die landesweiten Prüfungen der Hessischen Taekwondo-Union (HTU) fanden in Rodgau-Hainhausen statt. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit mit Trainer Marcel Lange und Taghi Mahmoudi sowie weiterer Vereinskollegen war Ramona Trur für die Herausforderung gerüstet.
Um an dieser Prüfung teilnehmen zu können, hatten zuvor verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden müssen: Ein intensiver Dan-Vorbereitungslehrgang sowie eine Vorbereitungszeit von einem Jahr waren vonnöten gewesen, um die anspruchsvollen Prüfungsfächer trainieren zu können.
Überprüft wurden 22 Kandidaten aus ganz Hessen von den drei kritischen Prüfern der HTU, Thomas Blobner (5. Dan), Omar Lamkadmi (6. Dan), und dem Prüfungsvorsitzenden und Technikreferenten der HTU, Taghi Mahmoudi (6. Dan). Zunächst erfolgte eine Überprüfung der Tritttechniken, gefolgt von je zwei verschiedenen Formenvorträgen (Poomse), die Ramona Trur fehlerfrei lief. Darauf folgten verschiedene Partnerübungen, wie etwa der olympische Vollkontakt-Zweikampf, sowie der Bereich Selbstverteidigung unter Berücksichtigung vielfältiger Möglichkeiten, sich gegen Messer- und Stockangriffe zu verteidigen.
Und zu guter Letzt kam es zum Bruchtest an diversen Holzbrettern (zwei Zentimeter dicke Vollholzfichtenbretter). Hier wurde Ramona Trur von mitgereisten Vereinskameraden unterstützt, die ihr die massiven Bretter für ihre ausgewählten Techniken hielten. Die Mensfeldenerin überzeugte in allen Prüfungsfächern und bewies einmal mehr, dass Fleiß und ein starker Wille der Weg zum Ziel ist.
Ramona Trur erreichte den 2. Dan "mit Bravour", wie es einer der Prüfer treffend formulierte. An ihrem 25. Geburtstag freute sie sich riesig über dieses Lob, für das sie hart trainiert hatte. Zwei Kandidaten aber hatten die Prüfer nicht zu überzeugen gewusst. Sie fielen durch. Der TuS Mensfelden freut sich, mit Ramona Trur eine weitere hochqualifizierte Trainerin für seine kleinsten Kämpfer in seinen Reihen zu haben.