Schwanheim. In der vergangenen Spielzeit der Handball-Bezirks-Oberliga Wiesbaden/Frankfurt überraschten die Damen des VfL Goldstein und sicherten sich überlegen den Titelgewinn. "Das kam für uns schon überraschend, weil wir gar nicht wussten, was auf uns zukommt", berichtete Trainer Jochen Becker, der sah, wie sich seine Mannschaft weiter steigerte und überlegen den Titel holte.
Nach der Fusion mit der TG Schwanheim geht die HSG Goldstein/Schwanheim nun in der Landesliga Mitte mit einem klaren Ziel in die neue Saison. "Wir wollen drinbleiben, wissen aber, dass wir uns in der Vorrunde erst einmal an die höhere Spielklasse gewöhnen und uns dort behaupten müssen. Gerade in den Punkten Tempo, Härte und Cleverness ist das eine völlig andere Liga", erklärt Trainer Jochen Becker, der in seine fünfte Saison mit den Goldsteiner Damen geht.
Vorher war Becker im Jugendbereich der Goldsteiner tätig, betreute auch die Zweite Herren-Mannschaft und war außerdem drei Jahre Co-Trainer des Männer-Oberligisten HSG Kahl/Kleinostheim.
Nun freut sich der Trainer, mit seiner Mannschaft das Abenteuer Landesliga angehen zu können. "Wir hatten Probleme in der Vorbereitung, weil unsere Halle geschlossen war und wir nicht viele Hallenzeiten hatten. Aber wir haben trotzdem einige Testspiele gegen Süd-Landesligisten bestritten und wissen nun, was in der Klasse leistungsmäßig auf uns zukommen wird", ist sich Becker sicher. Er hat selbst einige Mannschaften wie die direkten Nachbarn SG Nied und FSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt gesehen und sich über die weiteren Teams Informationen eingeholt.
Zum Auftakt tritt der Aufsteiger gleich zum Derby beim Nachbarn SG Nied (Sonntag, 17 Uhr, Niddahalle), die auch gegen den Absatieg spielt, an. "Danach wissen wir schon, wo wir stehen", ist Becker überzeugt.