Mit der jüngsten Leistung seines Teams beim 0:2 gegen Tabellenführer Bürstadt war Trainer Zeynel Güngörmez vom KSV Klein-Karben nicht unzufrieden. Das Problem sei allerdings, dass nicht viel Zeit bleibe, um Fehler abzustellen und vor allem, um Punkte einzufahren, meint der Coach des Schlusslichts der Fußball-Verbandsliga Süd: "Bis zur Winterpause haben wir noch 14 Spiele, nachher sind es nur noch zwölf. Da kann schon einiges gelaufen sein. Wir müssen schnell besser und effektiver werden, um unser Ziel auch zu erreichen."
In den drei Trainingseinheiten unter der Woche war auch ein bisschen Schonung angesagt, denn einige Spieler sind angeschlagen und müssen heute Abend im Heimspiel gegen die SG Bruchköbel (19.30 Uhr) doch ran. "Fünf, sechs Mann sind nicht richtig fit, wenn sie nicht spielen würden, wüsste ich aber nicht, wen ich aufstellen sollte", verrät Güngörmez. Oliver Howard wird auf jeden Fall fehlen, er ist beruflich verhindert. Und beim leicht verletzten Kapitän Sven Kunisch sieht es auch nicht gut aus. Dafür wird sich Neuzugang Hicham Mimi wohl trotz leichter Probleme zur Verfügung stellen - er war vergangene Saison noch bei der Spvgg. Neu-Isenburg am Ball. Bereits am Sonntag debütierte Daniel Sachs im Klein-Karbener Trikot. Der 24-Jährige kam einst aus Jügesheim zu Kickers Offenbach II und hat schon in Eschborn und beim FSV Fernwald auf der Außenbahn gespielt. Nun soll er dabei helfen, die Mannschaft zu stabilisieren.
Gegner Bruchköbel ist für Güngörmez ein kleines bisschen ein Vorbild: "Was die letzte Saison erreicht haben, nämlich eine Saison nach einem Umbruch mit einer jungen Mannschaft durchzustehen, haben wir jetzt als Ziel."