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SG Bornheim/Grün-Weiß II und das schwere zweite Jahr

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Bornheims Trainer Pascale König sieht dessen ungeachtet nach dem jüngsten 3:3 gegen den 1. FC Rödelheim zuversichtlich in die Zukunft: "Wir haben an die Leistung beim 3:3 gegen den KSV Tempo angeknüpft, Kampf und Einsatz haben gestimmt." Man habe der Mannschaft noch etwas die Verunsicherung angemerkt, da sie noch nicht gewonnen habe. Aber der Coach ist sicher, dass der erste "Dreier" nicht mehr lange auf sich warten lässt. "Am Sonntag wollen wir bei der TSG 51 gewinnen", sagt er selbstbewusst. "Wir wollen so schnell wie es geht da unten raus. Ich hoffe, dass wir uns bald ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt haben, damit wir eine ruhige Winterpause haben."

Nichtsdestotrotz: Der Saisonstart der Bornheimer ist misslungen. Auch wenn von den drei Niederlagen nicht jede verdient war, so räumt König doch ein, dass sein Team noch zu viele Fehler macht: "Es ist bis jetzt nicht gut gelaufen. Aber wir wissen, dass wir mehr können." Vor allem in der Offensive sieht der 36-Jährige trotz der zuletzt zahlreichen Treffer fehle "ein richtiger Knipser". Neuzugang Semih Ünal (von Viktoria Preussen) ist zwar schon gut integriert, ist aber eher ein Vorbereiter. "Unsere Neuzugänge entwickeln sich sehr gut", befindet König. Auch José Ferreira-Alves (vom SSV Heilsberg) und Jannik Hoffmann (von Starkenburgia Heppenheim) haben sich in die Mannschaft gespielt.

Unterstützt wird das Team natürlich auch durch Spieler aus dem Aufgebot der Ersten Mannschaft. Cheftrainer Maik Rudolf verfügt über einen breiten Kader, sodass immer wieder einige Akteure in der Reserve Spielpraxis sammeln sollen - Marius Skor beispielsweise war zuletzt unter der Woche gegen Tempo mit von der Partie.

Optimale Bedingungen

Für den Inhaber der Trainer-C-Lizenz ist die Frankfurter Kreisoberliga Neuland. Zuvor war er in Kriftel und beim SV Hofheim im Main-Taunus-Kreis tätig. Maik Rudolf, den er auf einem Trainerlehrgang kennenlernte, hat sich schon länger um ihn bemüht - in diesem Sommer hat es endlich geklappt. Aktiv war König in seiner Heimat bei der SG Weilbachtal (Kreis Limburg/Weilburg), musste aber mit 30 Jahren schon verletzungsbedingt die Schuhe an den Nagel hängen.

Beruflich verschlug es ihn dann nach Frankfurt. Vom Bornheimer Umfeld ist König begeistert: "Das sind optimale Bedingungen hier. Vorstand und Betreuerstab arbeiten Hand in Hand." Thomas Kempa, Dirk und Sven Marzluf nehmen ihm viel Arbeit ab. Obgleich König die Kreisoberliga für relativ ausgeglichen hält und er glaubt, "gegen jede Mannschaft Chancen zu haben", so weiß er doch, dass es eine schwierige Saison werden könnte: "Wir sind 2012 aufgestiegen. Und das zweite Jahr in einer neuen Liga ist immer das schwerere."




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