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Spezialisten fordern Knossalla - Triathlon: Letzter Feinschliff für die Triathlon-Weltmeisterschaften mit Spezialtrainern

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Als abschließende und besondere Trainingsvorbereitung für diesen Wettkampf, bei dem Knossalla sich bereits im Frühjahr beim Ironman 70.3 St. Pölten mit einem Sieg in der Altersklasse und dem 9. Gesamtrang qualifiziert hatte, konnte sich Matthias Knossalla mit sportlichen Größen in ihrer jeweiligen Paradedisziplin messen.

Mit seinem Schwimmtrainer, Christian Hein, selbst erfolgreicher Langstreckenschwimmer bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, absolvierte der Limburger zunächst ein 2-km-Schwimmen im Limburger Freibad, um anschließend einen schnellen Wechsel auf das Rad zu absolvieren. Hein, immer noch wettkampfmäßig aktiv, schwamm dabei als Tempomacher vor Knossalla her, um diesen neben der körperlichen Anstrengung auch mental zu fordern und das angeschlagene Schwimmtempo dauerhaft zu halten.

Eine anschließende Radstrecke von etwa 90 Kilometern, gespickt mit einigen Anstiegen, absolvierte Knossalla mit einem Radspezialisten unter den Triathleten: Frank Litzinger lieferte Matthias Knossalla als Weggefährte genügend Motivation, ein sehr hohes Tempo zu fahren und eine wettkampfähnliche Intensität abzurufen. Die beiden Elzer Triathleten stellten ihr Rad mit einem Gesamtschnitt von 40 Kilometern pro Stunde ab; ein, angesichts des Straßenverkehrs auf der natürlich nicht, wie im Wettkampf im Normalfall für den Verkehr gesperrten Straße, sehr hohes Durchschnittstempo.

Sören Kah von LG Lahn-Aar-Esterau, einer der besten deutschen Marathonläufer - Bestzeit: 2:13:57 Stunden) - forderte Knossalla abschließend über eine circa 19 km lange Laufstrecke. Kah, nach überstandener Verletzungspause und Operation am Knie, sich auf den Ende Oktober stattfindenden Frankfurt-Marathon vorbereitend, lief mit Matthias Knossalla in einem Schnitt von 3:56 Minuten pro Kilometer.

Im letzten Jahr agierte die zusammengestellte Staffel aus Christian Hein, Frank Litzinger und Sören Kah schon einmal. Bei den Ironman-70.3-Europameisterschaften in Wiesbaden waren die drei Spezialisten zur Höchstform aufgelaufen und hatten sich den Europameistertitel gesichert.

Nach überstandener Belastung, und sehr zufriedenstellenden Trainingswerten kann Matthias Knossalla nun sehr zuversichtlich die Reise nach Las Vegas antreten. Am Sonntag, 8. September, werden sich in der Wüste von Las Vegas knapp 2800 Athleten aus aller Welt messen. Dass der Wettkampf das Prädikat "Weltmeisterschaft" trägt, wird unter anderem durch die extremen äußeren Witterungsbedingungen deutlich. Nach einem 1,9 km langen Schwimmen in bereits sehr warmem Wasser ohne Neoprenanzug geht es durch den "Lake Med Nationalpark", über 90 km welligem Profil durch die Wüste von Nevada. Keineswegs leichter wird es auf der anschließenden Laufstrecke. Auf dem Rundkurs über insgesamt 21 km müssen die Athleten mit zu erwartenden Tageshöchsttemperaturen von bis zu 42 Grad rechnen.

Eine weitere Weltmeisterschaft erwartet Matthias Knossalla Mitte Oktober, wo es über die doppelte Distanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42 km Laufen) auf Hawaii - dem prestigeträchtigsten und zugleich bedeutendsten Wettkampf weltweit - zu einem letzten Kräftemessen der langen Saison kommen wird.




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