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Schwanheims turbulenter 6:3-Heimsieg

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Die Gastgeber, die seit dem Sieg am ersten Spieltag gegen den FV Breidenbach, kein Spiel mehr gewinnen konnten, wurden nach weniger als zwei Minuten kalt erwischt. Engin Arslan behauptete den Ball vor dem Strafraum geschickt gegen mehrere Gegenspieler und brachte Mahir Sahin in Schussposition. Der Spielertrainer der Gäste traf unhaltbar für Schwanheims Torwart Andre Kern in die linke Ecke zur Führung. Schwanheim brauchte fast 20 Minuten, um in die Partie zu finden, blieb vor dem Wiesbadener Tor aber meistens harmlos. Überraschend fiel nach 35 Minuten der Ausgleich, als sich Lukas Göttmann bei seinem Distanzschuss ein Herz fasste und zum Ausgleich traf.

In den letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst ging Wiesbaden durch Tokay erneut in Führung, dann setzte sich Frederik Eisbrenner im Strafraum der Gäste energisch durch und passte vor dem Tor zu Nico Hecker, der keine Mühe hatte den 2:2-Ausgleich zu erzielen (42.). Als die Gäste gedanklich wohl schon in der Kabine waren, startete Marvin da Silva einen Alleingang über die rechte Seite, an dessen Ende Torwart Korajlic seinen Schuss abwehren konnte. Eisbrenner war aber mitgelaufen und verwandelte den Abpraller zur Schwanheimer Führung.

Nach der Pause spielte Schwanheim weiter druckvoll nach vorne. Eisbrenner setzte sich auf der linken Seite gegen zwei Gegenspieler durch, ehe er aus spitzem Winkel in die kurze Ecke zum 4:2 traf. Bektas vergab auf der Gegenseite überhastet eine gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer und auf der anderen Seite patzte Torwart Korajlic folgenschwer: Göttmanns Distanzschuss lenkte sich Wiesbadens Schlussmann ins eigene Tor, statt den mittig platzierten Ball zur Seite abzuwehren. Nach einem Freistoß von Balikci konnte Kusch für Wiesbaden zwar auf 3:5 verkürzen, der Schlusspunkt war aber dem eingewechselten Marc Eichfelder vorbehalten, der in der Nachspielzeit zum 6:3-Endstand traf.

"In vielen Situationen waren wir nicht konzentriert genug", ärgerte sich Schwanheims Trainer Andreas Schreier über die drei Gegentreffer. Dennoch war er mit der Leistung zufrieden: "Wir haben richtig gut nach vorne gespielt und am Ende auch verdient gewonnen."




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