Für die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt steht am heutigen Samstag (16 Uhr) eine besondere Premiere an. Die Riederwälderinnen feiern ihr Debüt im DFB-Pokal und treffen in der ersten Runde in Nieder-Eschbach (Heinrich-Becker-Straße) auf den Zweitligisten FFC Niederkirchen.
"Das ist eine Art Belohnung für die kontinuierliche Arbeit", meint der Sportliche Leiter Klaus Krost angesichts der erst vor wenigen Jahren gegründeten Frauenfußball-Abteilung. "Es ist schwer zu sagen, ob ein Sieg möglich ist, das Team ist völlig neuformiert. Das darf man nicht vergessen", meint Trainer Heiko Rosenfelder. Die Eintracht hat in der Sommerpause einen Schnitt gemacht und die Mannschaft unter anderem mit den ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen Tina Wunderlich und Patrizia Barucha nochmals verstärkt. Nachdem in der vergangenen Saison gerade noch so der Abstieg in die Hessenliga verhindert werden konnte, will man nun sich im oberen Tabellenbereich der Regionalliga platzieren.
Für Krost ist das Pokalduell somit auch "ein Fingerzeig" für die Runde. Mit "50:50" beziffert der Sportliche Leiter die Siegchance und bemüht dabei auch die bekannte Fußballer-Floskel: "Der Pokal hat eben seine eigenen Gesetze." Verzichten muss Trainer Rosenfelder auf die angeschlagenen Rosalie Sirna und Stefanie Jarosch.