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Zwei Foulelfmeter, kein Sieger - Kern rettete den Punkt, als die Gastgeber in Unterzahl waren

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Schwanheim. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie präsentierten sich die Gastgeber in den ersten Minuten des Nachbarschaftsduells erstaunlich forsch. Lukas Göttmann überraschte Dominique Groß im Kelsterbacher Tor mit einem Fernschuss aus 30 Metern, den der Schlussmann gerade noch abwehren konnte, wobei auch die Latte im Spiel war. Nach zwölf Minuten köpfte Yasin Nefes nach einem Eckstoß über das Tor.

Die erste gefährliche Kelsterbacher Torannäherung mündete kurioserweise in der Schwanheimer Führung. Manuel May schlug einen Eckball tückisch auf den kurzen Pfosten, Torwart André Kern war aber aufmerksam und klärte zum nächsten Eckstoß. Aus diesem entwickelte sich eine Kontersituation: Marvin da Silva und Dominique Groß waren im Kelsterbacher Strafraum fast zeitgleich am Ball, Schiedsrichter Kühlmeyer entschied auf Elfmeter - eine harte Entscheidung. Abdelilah Bentaayate trat an und verlud Groß zur Schwanheimer Führung (22.).

Danach passierte zehn Minuten kaum etwas, ehe Kühlmeyer erneut auf den Punkt zeigte - diesmal aber auf der anderen Seite. Julien Antinac war nach einem Laufduell zu Fall gekommen. May traf sicher und unhaltbar für Kern zum 1:1-Ausgleich (34.). In der 41. Minute parierte Groß ganz stark den Schuss von Frederik Eisbrenner, der gegen die Laufrichtung des Torwarts gezielt hatte.

Nach dem Seitenwechsel war zunächst Schwanheim etwas aktiver, ehe sich Nefes in der 53. Minute ein folgenschweres Foul leistete. Bereits verwarnt, brachte der defensive Mittelfeldspieler Atay Koustar zu Fall und erhielt dafür die Gelb/Rote Karte.

In Überzahl verstand es Kelsterbach nicht, sich zwingende Torchancen herauszuspielen. Die beste Gelegenheit vergab Antinac, der in der 62. Minute frei vor Kern an dessen großartiger Reaktion scheiterte. Auch die Versuche von Scheitza (70., 71.), Janke (82.) und Koustar (85.) parierte Kern und bewahrte seine Mannschaft vor dem Rückstand. Die beste Chance nach dem Seitenwechsel hatte aber der agile Eisbrenner für die in Unterzahl kämpfenden Schwanheimer, als er nach einem tollen Solo nur den linken Pfosten traf.

Jürgen Pleines war mit der Leistung der Gastgeber absolut zufrieden. "Darauf können wir in den nächsten Spielen aufbauen", resümierte Schwanheims Sportlicher Leiter. "In Unterzahl hat die Mannschaft toll gekämpft." Die Gäste blieben im vierten Spiel nacheinander ungeschlagen, treten in der Tabelle aber etwas auf der Stelle.




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