Die Riederwälder bieten nicht nur guten Sport, auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Dem 5:4-Auftakterfolg über Meister Waldau Stuttgart ließen die Frankfurter nun am Wochenende zwei weitere 5:4-Siege in Bad Homburg und auf der eigenen Anlage gegen Schott Mainz folgen.
Im Bad Homburger Kurpark fiel die Entscheidung in den Doppeln, nachdem zuvor jedes Team drei Einzel für sich entschieden hatte. Im Spitzenspiel vor 700 Zuschauern zeigte Tim Pütz gegen den Bosnier Mirza Basic, der als 214. in der Weltrangliste noch 19 Plätze besser postiert ist, Nervenstärke und entschied nach einem Einbruch im zweiten Satz den Championstiebreak mit 10:7 für sich.
Pütz’ Teamkollegen Jeevan Nedunchezhiyan und Lukas Storck hingegen zogen im dritten Durchgang jeweils den Kürzeren. Während auch Felix van Kann (nach gutem Spiel) dem Kroaten Antonio Lupieri 5:7, 6:7 unterlag, hatten Hendrik Bertrams und Dominik Müller ihre Kontrahenten sicher im Griff.
In den gegenüber Stuttgart unveränderten Doppeln sorgten dann Pütz/Müller und Nedunchezhiyan/van Kann mit ihren Zwei-Satz-Siegen für den knappen Eintracht-Erfolg.
Die Spiele: Mirza Basic (Bosnien und Herzegowina) - Tim Pütz 1:6, 6:3, 7:10, Julian Lenz - Jeevan Nedunchezhiyan (Indien) 6:7, 6:2, 10:3, Maik Burlage - Hendrik Bertrams 3:6 1:6, Milen Ianakiev - Lukas Storck 5:7, 6:3, 10:7, Antonio Lupieri (Kroatien) - Felix van Kann, Felix 7:5, 7:6, Patrick Telawetz (Österreich) - Dominik Müller 3:6 3:6, Lupieri/Lenz - Bertrams/Storck 6:4, 6:2, Basic/Telawetz - Pütz/Müller 4:6, 1:6, Ianakiev/Burlage - Nedunchezhiyan/van Kann 3:6, 5:7.
Tags darauf vor heimischer Kulisse legte die Eintracht nach den Einzeln eine 4:2-Führung vor. Pütz musste gegen den Argentinier Juan Pablo Amado (387. der Weltrangliste) erneut ins Championstiebreak, in dem er sich dann mit 10:5 durchsetzte, wie auch Storck gegen Marco Lauterbach (10:6). Van Kann und Müller steuerten die weiteren Siege bei, für den noch benötigten einen Doppelerfolg sorgten schließlich Nedunchezhiyan und van Kann, die Fabian Guzik/Steffen Hillenmeier mit 6:3 und 6:2 sicher bezwangen. Somit spielte die etwas unerwartete Niederlage von Pütz/Müller einige Minuten später keine Rolle mehr.
Die Spiele: Tim Pütz - Juan Pablo Amado (Argentinien) 6:3, 1:6, 10:5, Jeevan Nedunchezhiyan - Adrian Sikora 2:6, 4:6, Hendrik Bertrams - Marco Bella (Italien) 1:6, 6:7, Lukas Storck - Marco Lauderbach 6:2, 3:6, 10:6, Felix van Kann - Fabian Guzik 7:5, 6:4, Dominik Müller - Steffen Hillenmeier 6:3, 7:5, Bertrams/Storck - Amado/Lauderbach 2:6, 0:6, Pütz/Müller - Sikora/Bella 6:7, 4:6, Nedunchezhiyan/van Kann - Guzik/Hillenmeier 6:3, 6:2.