Seit den 1980er Jahren spielt somit in der kommenden Saison wieder ein Team aus Eschhofen in der zweithöchsten Liga des Landes. Zunächst hatte das klar definierte Ziel gelautet, im Halbfinale zu stehen und um die zwei begehrten Aufstiegsränge zu spielen. In der Vorrunde mussten die Teams aus Dörnberg (Mittelrhein), Völklingen (Saarland) und Karlsdorf (Baden) bezwungen werden.
Im ersten Spiel des Tages waren die Nachbarn aus Dörnberg zu Beginn wacher und entschieden den ersten Satz mit 15:14 für sich. Doch in den folgenden drei Sätzen fanden die Eschhöfer besser ins Spiel und gewannen die Partie durch präzise Punkte. Als zweiter Gruppengegner stand dem TVE nun Völklingen gegenüber. Ein guter erster Satz brachte die Führung, doch im folgenden Satz haperte es bei der Annahme, und die Saarländer glichen aus. Nur mit fünf Mann angereist, konnte man nicht auswechseln und musste so team-intern die Positionen tauschen. Dies brachte den gewünschten Erfolg, und jeder rief auf seiner Position eine gute Leistung ab. Folglich gewann Eschhofen auch dieses Spiel mit 3:1 Sätzen. Letzter Gegner war Karlsdorf, das bereits Zweitliga-Erfahrung gesammelt hat. Von Beginn an war die Konzentration da, und der TVE erkämpfte sich den Satz knapp, aber verdient mit 13:11. Auch in diesem Spiel waren die folgenden Sätze der TVE-Fünf nicht mehr zu nehmen. Endstand: 3:0 Sätze - ohne Niederlage war der Gruppensieg erreicht.
Im Halbfinale wartete der TV Rendel aus Hessen, der in der parallelen Gruppenphase Rang zwei belegt hatte. In der Hessenmeisterschaftsrunde hatte der TV Eschhofen die Rendeler bereits zweimal besiegt. "Wir können uns nur selbst schlagen", meinte Betreuer Frank Rörig. Der TVE begann mit allerhöchster Konzentration, denn die Aufstiegschancen waren nun viel realistischer geworden. Der erste Satz, durch viele starke Angaben dominiert, ging zu Gunsten der Faustballer aus Eschhofen, begünstigt durch eine Systemumstellung bei den Angaben der Rendeler auf das U-System. So vermochten die Eschhöfer die Bälle besser abzuwehren und sehenswert zu punkten. Mit dem ersten gewonnen Satz im Rücken und vielen Eigenfehlern des Gegners waren die beiden folgenden Sätze relativ zügig in Eschhöfer Hand. Man hatte es wieder einmal geschafft, das perfekte Mittel gegen die Rendeler zu finden. Die Freude über den erneuten Aufstieg war riesig.
Die Eschhöfer Ergebnisse: Dörnberg - TVE 1:3 (15:14, 7:11, 6:11, 6:11), TVE - Völklingen 3:1 (11:6, 8:11, 11:6, 11:7), TVE - Karlsdorf 3:0 (13:11, 11:9, 11:6), TVE - Rendel 3:0 (11:6, 11:8, 11:9).