Eishockey-Zweitligist Roten Teufel Bad Nauheim hat einen weiteren Stürmer mit DEL-Erfahrung verpflichtet! Als letzter Angreifer - zumindest bis zum Sommer-Trainingslager - wurde jetzt noch Kyle Helms geholt, der in 141 DEL-Spielen für den EHC München und Augsburger Panther 17 Tore und 32 Assists erzielte. Dies zeigt, dass der 27-Jährige eher ein "Malocher" ist und vor allem in Unterzahl eine wichtige Rolle spielt.
Sein letzter Trainer, der in der Kurstadt sehr gut bekannte Larry Mitchell, der ihn auch aus der kanadischen Nachwuchsliga OPJHL nach Deutschland geholt hat, lobte stets Einsatz, Kampfgeist und Geschwindigkeit des als Flügelstürmer wie auch Center variabel einsetzbaren Helms. Einen Vertrag für die kommende DEL-Saison gab er ihm aber nicht.
"Mein Vertrag ist ausgelaufen und die Panther haben entschieden, den Kader zu restrukturieren. Ich hatte zwei tolle Jahre in Augsburg, liebte die Stadt, mochte die Fans und spielte gerne dort. Ich habe viele wichtige und gute Erfahrungen bei den Panthern gemacht, die mich in meiner Entwicklung vorangebracht haben. Diese will ich nun in der DEL II einbringen. Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben in Bad Nauheim", beantwortet Kyle Helms die Frage, warum er sich ausgerechnet den Roten Teufeln angeschlossen und die DEL verlassen hat.
Obwohl mit Kyle Helms die Zahl der im Ausland geborenen Spieler auf mittlerweile neun (sechs Kanadier, ein Schwede, ein US-Amerikaner, ein Österreicher) angewachsen ist, haben die Roten Teufel immer noch eine der fünf Ausländerlizenzen frei, denn Helms besitzt mittlerweile ebenso wie schon Harry Lange, Marcus Götz, Kevin Lavallee und Jason Pinizzotto auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Kyle Helms’ Vater wurde in Hameln geboren.