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Bari nutzt Wades starke Szenen - Buchonia Flieden hielt eine Stunde gut mit, ehe der Außenstürmer den Mittelstürmer zwei Mal bediente

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Eschborn. Zehn Punkte sind eine starke Bilanz nach vier Spieltagen, die dem 1. FC Eschborn sogar die Tabellenführung bescheren. Im zweiten Spiel vor heimischer Kulisse holte die Mannschaft von Trainer Dennis Weiland gegen Buchonia Flieden den zweiten 4:1-Erfolg.

Noch ist in Eschborn nicht alles Gold was glänzt. Erst zwei sehenswerte Torvorlagen von Anthony Wade Mitte der zweiten Halbzeit stellten die Weichen auf Sieg. Zuvor waren die biederen Fliedener der Führung sogar näher, weil die Gastgeber zu ungeduldig und sogar teilweise lustlos wirkten.

"Das war viel zu wenig"

Dementsprechend angefressen war auch Trainer Dennis Weiland trotz des letztlich deutlichen Heimerfolgs: "Der Sieg klingt deutlich. Das war aber viel zu wenig von meiner Mannschaft. Wir haben sehr, sehr viel Luft nach oben." Vor allem von der ersten Halbzeit war er enttäuscht und hätte sich "mehr Spielfreude" gewünscht.

Gegen robuste und defensiv eingestellte Fliedener fand Eschborn schwer ins Spiel. Zwar gelang nach 20 Minuten die Führung durch Christopher Nguyen - nach sehenswertem Zuspiel von Salvatore Bari -, doch viel mehr wollte den Gastgebern im ersten Abschnitt nicht gelingen. Dafür haderten die Spieler nach Ballverlusten zu sehr, ließen Spielwitz und Einsatzwillen vermissen. Die Quittung dafür gab es in der 44. Minute. Erst krachte Torwart Tobias Stehling beim Herauslaufen im Strafraum mit Innenverteidiger Ulrich Strenkert zusammen, der mit einer Rippenverletzung zur Pause sogar draußen bleiben musste. Danach foulte der Eschborner Schlussmann auch noch den Fliedener Scheller. Birkenbach verwandelte den Foulelfmeter zum 1:1.

In den ersten Minuten nach der Pause änderte sich nichts. Flieden wurde nun mutiger und hatte durch Müller, gegen den Wade auf der Linie rettete (56.), und Scheller (65.) sogar zwei Großchancen zur Führung.

Anschließend kam die Zeit des bis dahin ebenfalls enttäuschenden Anthony Wade. Zwei Mal spielte der Außen-Angreifer seine Schnelligkeit geschickt aus. In der 66. Minute legte er von der rechten Seite quer zu Bari, der aus der Drehung zum 2:1 traf. In der 71. Minute düpierte Wade die gesamte Abwehr der Gäste, spielte den Ball einfach durch die Viererkette und sprintete den Fliedenern davon. Erneut schob Bari den Querpass zum 3:1 ein. Da hatte Trainer Weiland schon die Taktik geändert. Er hatte Kevin Hillmann für Prince Schülke gebracht und die Abwehr somit auf eine Dreierkette umgestellt. Hillmann überzeugte im Mittelfeld und erzielte sogar das 4:1 in der 75. Minute nach einer Ecke mit einem platzierten Flachschuss ins linke Eck. Damit war die Partie gelaufen. Eschborn hatte genau zum richtigen Zeitpunkt aufgedreht und die Partie somit für sich entschieden. Für Fliedens Trainer Martin Hohmann war es dagegen eine "bittere Niederlage".

Der Matchwinner

Matchwinner aus Sicht der Eschborner war Anthony Wade mit seinen beiden Torvorlagen. Aber auch er wusste den Heimsieg genau richtig einzuordnen: "Wir sind sehr schwer in dieses Spiel reingekommen. In der ersten Halbzeit ging nicht viel, auch bei mir. In der zweiten Hälfte haben wir uns dann aber zusammengerissen."




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