Ein Doubleheader bei den Mannheim Tornados steht für die Bad Homburg Hornets am morgigen Samstag in der 1. Baseball-Bundesliga Süd auf dem Programm. Ab 13 Uhr gastieren die "Hornissen" im Robert-Clemente-Stadion. Die Voraussetzungen vor diesen beiden Begegnungen sind eher ungewöhnlich, denn die Gäste aus dem Taunus stehen mit sechs Siegen aus 20 Spielen in der Tabelle überraschend vor den deutlich höher gehandelten den Tornados, die in 18 Spielen erst drei Mal als Sieger den Platz verließen.
Von einer Favoritenrolle der Bad Homburger zu sprechen, wäre allerdings unangemessen, wenngleich die Kurstädter sicherlich wesentlich selbstbewusster als in früheren Jahren nach Mannheim fahren. Im Hinspiel-Doubleheader hatte es am zunächst eine 1:4-Niederlage der "Hornissen" gegeben, der in Spiel zwei aber ein 14:4-Sieg folgte, der zugleich im achten Anlauf das erste Erfolgserlebnis für die Bad Homburger in dieser Saison gewesen ist. Ziel der Hornets ist es, in den noch ausstehenden Hauptrundenspielen eine möglichst gute Platzierung zu erreichen, um gut gerüstet in die Abstiegsrunde gehen zu können. Gleiches gilt für die Tornados.
Trotz Sommerferien geht es für die Hornets in den nächsten Wochen nonstop weiter: am 21. Juli stehen die Bundesliga-Begegnungen bei den Heidenheim Heideköpfen auf dem Programm, am 27. und 28. Juli folgt das "Final Four"-Turnier um den Hessenpokal, am 3. August erwarten die Hornets Spitzenreiter Mainz Athletics und am 10. August müssen sie zum Abschluss der Hauptrunde nach Tübingen, ehe die brisanten Playdowns starten.
Und vielleicht lässt der Vereins-Vorstand noch mal Mentalmagier Nicolai Friedrich in die "Zukunfts-Karten" schauen: dieser hatte zum Erstaunen der Fans am vergangenen Sonntag (auf einem Zettel dokumentiert) den 12:2-Heimsieg der Hornets gegen die Hawks aus Tübingen bereits 20 Minuten vor Spielbeginn exakt vorausgesagt.