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Drei Neuzugänge entscheiden das Derby

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Nach der Auftaktniederlage in Braunfels war dem Gastgeber nach dem ersten Saisonsieg die Erleichterung anzumerken. Besonders in der ersten Hälfte war Schwanheim in einem munteren Derby die bessere Mannschaft. Bemerkenswert: Die drei Eddersheimer Tore erzielten allesamt Neuzugänge.

Mit dem Selbstvertrauen nach dem beeindruckenden 6:2-Heimsieg gegen den FV Breidenbach ging Schwanheim in dieses Derby. Variabel im Spielaufbau und zielstrebig im Angriff dominierten die Gäste die Partie zunächst. Frederik Eisbrenner (11.) und Abdellilah Bentaayate (15.) vergaben die ersten guten Chancen. Für Eddersheim traf der ansonsten schwache Veith in der 26. Minute den Pfosten. Nach einem Fehler von Veith setzte Schwanheim in der 28.  Minute zu einem Konter an. Eisbrenner legte quer zum mitgelaufenen Nico Hecker. Der ehemalige Eddersheimer musste den Ball nur noch zum 1:0 ins leere Tor schieben.

Eddersheim gab nur drei Minuten später die Antwort. Der groß gewachsene Marius Bornwasser köpfte eine Freistoß-Flanke von Christian Matheisen zum 1:1 ins linke Eck (31.). Wiederum nur drei Minuten später vereitelte der Schwanheimer Torwart André Kern die sehenswerte Volleyabnahme von Matheisen mit einer Glanzparade. Aber auch Schwanheim hätte noch vor der Pause in Führung gehen können. Hecker zielte per Kopf aber über das Tor (42.).

Im zweiten Abschnitt ließ Schwanheim etwas nach, Eddersheim kam dadurch besser ins Spiel. In der 67. Minute entschied Schiedsrichter Trumpfheller aus Erbach nach einem Foul von Schwanheims Innenverteidiger Jens Bretthauer gegen den Eddersheimer Paul Hommel auf Elfmeter. Turgay Akbulut - wenige Minuten zuvor erst eingewechselt - ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1. Fünf Minuten später war das Derby entschieden. Nach einer Ecke von Akbulut war Florian Forg zur Stelle und nickte den Ball zum 3:1 ein (72.). Leonardo Bianco vergab in der Folge zwei klare Chancen für Eddersheim (77. und 78.). Vier Minuten vor dem Ende flog er nach einem Foulspiel mit Gelb/Rot vom Platz. Am Ausgang des Derbys änderte das aber nichts mehr.

"Der Sieg für Eddersheim geht letztlich in Ordnung. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas den Faden verloren. Wir hatten nicht mehr so den Zugriff. Bitter nur, dass wir das Spiel durch zwei Standards verlieren. Auf die erste Halbzeit können wir aber aufbauen", sagte der Schwanheimer Trainer Andreas Schreier.

Sein Eddersheimer Kollege Nico de Rinaldis war dagegen zufrieden: "Nach der Niederlage in Braunfels waren wir etwas verunsichert. Schwanheim war dagegen voller Selbstvertrauen. Meine Mannschaft ist aber lernwillig, und am Ende entscheidet die Qualität. Letztlich war es deshalb ein verdienter Sieg für uns. Unsere Stärke ist auch die Qualität, die von der Bank kommt. Eigentlich haben wir zwei Verbandsliga-Mannschaften."




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